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Klimaticket und höheres Taschengeld im Freiwilligen-Jahr

Andreas Hanger, Fraktionsführer der ÖVP in den Untersuchungsausschüssen des Nationalats: wirksame Kontrolle, Wahrung der Persönlichkeitsrechte, keine politischen Inszenierungen Foto (vom Festakt für das Ehrenamt im Mai): Thomas Topf

Die Teilnehmer am Freiwilligen-Jahr und die gemeinnützigen Vereine sollen noch mehr an Unterstützung erhalten. Das gaben die Abgeordneten Andreas Hanger (ÖVP) und David Stögmüller (Grüne) bekannt. Das Maßnahmenpaket der Regierung liegt jetzt zur Begutachtung auf.

 

Begutachtung startet

„Die Bundesregierung stärkt mit der Reform des Freiwilligengesetzes und weiteren Maßnahmen die Ehrenamtlichkeit und die Gesellschaft in unserem Land“, sagten Hanger und Stögmüller in einer gemeinsamen Medieninformation. Die beiden Abgeordneten sind die Ehrenamtssprecher ihrer Fraktionen und führen die parlamentarischen Verhandlungen.

Der Anlass ist der Start der Begutachtung des Maßnahmenpakets, das Verbesserungen für alle ehrenamtlich engagierten Menschen bringt und kürzlich beim Ehrenamtsgipfel im Bundeskanzleramt beraten worden ist.

 

Servicestellen und Freiwilligenzentren

So sollen bundesweite Servicestellen und Freiwilligenzentren die ehrenamtlich tätigen Personen stärker unterstützen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Freiwilligen Sozialjahres (FSJ) und des Freiwilligen Umweltschutzjahres (FUJ) erhalten künftig bis zu 500 statt 270 Euro pro Monat als Taschengeld und ein kostenloses Klimaticket. Die finanzielle Unterstützung wird auch für Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Gedenk-, Friedens- und Sozialdienst im Ausland erhöht.

 

Mehr Absetzmöglichkeiten

Weitere Maßnahmen werden derzeit beraten. So soll die Absetzbarkeit von Spenden an gemeinnützige Organisationen erweitert werden. Zusätzliche finanzielle Mittel sollen jene Einsatzorganisationen erhalten, die sehr stark von freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen werden. Ebenso wird an einem Energiekostenzuschuss für gemeinnützige Vereine gearbeitet.

 

Leistung für gesamte Gesellschaft

Für Hanger sind die Freiwilligen das Rückgrat der Gesellschaft: „Rund 3,7 Millionen Österreichinnen und Österreicher leisten freiwillig und unentgeltlich wöchentlich 14 Millionen Arbeitsstunden in allen gesellschaftlichen Bereichen von Sport, Kunst und Bildung über Katastrophen- und Umweltschutz, in Interessensvertretungen bis hin zu Gesundheit und Sozialem.“

„Alle Ehrenamtlichen leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Mit der Reform des Freiwilligengesetzes werden uns der Ausbau und die Absicherung des Freiwilligenwesens gelingen“, so Hanger und Stögmüller.

Das Parlament widmete voriges Jahr dem Ehrenamt einen Schwerpunkt, der die Grundlagen für die Reform des Freiwilligengesetzes erarbeitete.

Andreas Hanger, Fraktionsführer der ÖVP in den Untersuchungsausschüssen des Nationalats: wirksame Kontrolle, Wahrung der Persönlichkeitsrechte, keine politischen Inszenierungen Foto (vom Festakt für das Ehrenamt im Mai): Thomas Topf
Andreas Hanger, Fraktionsführer der ÖVP in den Untersuchungsausschüssen des Nationalats: wirksame Kontrolle, Wahrung der Persönlichkeitsrechte, keine politischen Inszenierungen. Foto (vom Festakt für das Ehrenamt im Mai): Thomas Topf