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Meilenstein für die Panzertruppe

Die Panzerflotte des Österreichischen Bundesheeres soll modernisiert werden. Daher werden insgesamt 561 Millionen Euro investiert. Foto: ÖBH

Das Bundesheer startet einen Erneuerungsprozess. Nach einer Erhöhung des Budgets (Zur-Sache berichtete) werden nun 561 Millionen Euro in die Modernisierung und Erneuerung der Panzertruppe investiert. Das gab Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am Donnerstag bekannt.

 

Meilenstein in Großmittel

Im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag gab die Verteidigungsministerin im Rahmen einer Pressekonferenz in der Jansa-Kaserne in Großmittel bekannt, dass nach gründlicher Beratung auch die Panzerflotte Erneuert werden soll. Dies betrifft die Systeme Leopard 2A4, das Kampfpanzersystem, und den Schützenpanzer Ulan.

„Der Krieg in und um Europa macht deutlich, dass eine gut aufgestellte Landesverteidigung für einen neutralen Staat von existenzieller Bedeutung ist. Nach intensiver und gründlicher Beurteilung durch den Generalstab haben wir uns als ersten Schritt für den weiteren Betrieb der beiden Flotten, einerseits der „Leopard“ 2A4 und andererseits der „Ulan“, bis weit ins nächste Jahrzehnt entschieden“, so Tanner.

Insgesamt sollen 561 Millionen Euro im ersten Schritt investiert werden um die internen Systeme der beiden Fahrzeugtypen zu erneuern und auf einen modernen Stand zu bringen.

 

Bis 2030 alles abgeschlossen

Schon dieses Jahr werden die ersten Fahrzeuge an die Hersteller KMW und GDELS-STEYR übergeben. Dort werden obsolet gewordenen Bauteile ausgetauscht und durch den Tausch der Optiken für Kommandanten, Richtschützen und Fahrer die Nachtkampffähigkeit wiederhergestellt. Weiter wurde versichert, dass bis 2030 alle Maßnahmen abgeschlossen sein werden.