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Wissenschafts-Info soll Vertrauen in Demokratie stärken

Wissenschaft vermitteln und Demokratie stärken ist das Ziel der neuen Plattform www.dnaustria.at. Präsentation mit Bildungs- und Wissenschaftsminister Martin Polaschek. Brigitta Schultze-Bernhardt (l.): Ohne Einsteins Relativitätstheorie gäbe es keine Ortung via Satellit; Manfred Hofbauer: Von Bienen für die Kameras und von Katzen für die Autos lernen. Foto: BKA / Tarek Wilde

Mit der neuen Plattform www.dnaustria.at startet das Wissenschaftsministerium eine Informationsbasis zu Wissenschaft und Demokratie, um Skepsis entgegenzuwirken und Vertrauen zu stärken. Zum Start durch Bildungsminister Martin Polaschek kamen prompt positives Echo und Rückenwind aus der Forschung.

 

Positive Reaktionen

Die Bildungsagentur OeAD begrüßte die Initiative umgehend, das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) sprach von einer Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie.

 

Wissenschaft braucht Vermittlung

Für diese Stärkung besteht Anlass, wie Polaschek am Freitag unter Verweis auf eine Eurobarometer-Studie 2021 erläutert. Lediglich 40 Prozent der Befragten meinten, es gebe einen Bezug der Forschung zu ihrem Alltag. Eine vom Bildungsressort veranlasste Untersuchung des Instituts für Höhere Studien (IHS) habe einen Zusammenhang zwischen Skepsis gegenüber der Wissenschaft und Feindlichkeit gegenüber der Demokratie erkannt. Polaschek dazu: „Wer die Wissenschaft anzweifelt, zweifelt oft auch die Demokratie an.“

Das eigentliche Herausforderung sei jedoch nicht die Skepsis sondern das geringe Interesse der Bevölkerung wegen mangelnder Kommunikation.

Genau darauf soll www.dnaustria.at eine Antwort geben. Aktivitäten zur Stärkung des Vertrauens in die akademischen Disziplinen und Demokratie sollten gemeinsam kommuniziert werden.

 

Grundlagen der Gesellschaft

„Wissen und Forschung sind der Grundstein unserer demokratischen Gesellschaft, Bausteine unseres Landes und der Motor für unsere künftige Entwicklung“, sagte Polaschek.

Die Kampagne startet mit Sujets, die an konkreten Ergebnissen zeigen, welche Bedeutung Forschung etwa für Telekommunikation oder Mobilität hat. Als erste Beispiele wurde auf die Realitätstheorie verwiesen, dank derer geographische Ortungssysteme funktionieren und auf die Katzen, die Laufen schmale und beim Bremsen breite Pfoten hätten, was zum Modell für Autoreifen wurde.

 

Institute kündigen Kooperation an

Das Institute of Science and Technology Austria wird sich an der Plattform beteiligen und im nächsten Jahr die Kommunikation und die Vermittlung von Wissenschaft weiter ausbauen, kündigte Präsident Martin Hetzer an.

Die Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) werde ihr Angebote und Veranstaltungen ebenfalls über die neue Plattform www.dnaustria.at kommunizieren, sagte Geschäftsführer Jakob Calice.

Wissenschaft vermitteln und Demokratie stärken ist das Ziel der neuen Plattform www.dnaustria.at. Präsentation mit Bildungs- und Wissenschaftsminister Martin Polaschek. Brigitta Schultze-Bernhardt (l.): Ohne Einsteins Relativitätstheorie gäbe es keine Ortung via Satellit; Manfred Hofbauer: Von Bienen für die Kameras und von Katzen für die Autos lernen. Foto: BKA / Tarek Wilde
Wissenschaft vermitteln und Demokratie stärken ist das Ziel der neuen Plattform www.dnaustria.at. Präsentation mit Bildungs- und Wissenschaftsminister Martin Polaschek. Brigitta Schultze-Bernhardt (l.): Ohne Einsteins Relativitätstheorie gäbe es keine Ortung via Satellit; Manfred Hofbauer: Von Bienen für die Kameras und von Katzen für die Autos lernen. Foto: BKA / Tarek Wilde