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Nehammer: „Wenn notwendig, Katastrophenfonds aufstocken“
Nach dem verheerenden Unwetter im Süden Österreichs laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Noch ist die gesamte Schadenssumme nicht bekannt. Sollten aber die finanziellen Mittel nicht ausreichen, versichert Bundeskanzler Nehammer eine Aufstockung des Katastrophenfonds.
Für den Kanzler ist nach den Unwettern in Kärnten, Südsteiermark und Südburgenland klar, dass „niemand im Stich gelassen wird“ (Zur-Sache berichtete). Für die Wiederherstellung der Infrastruktur und die Beseitigung der Schäden an den Gebäuden rechnet man schon jetzt mit einer Summe im dreistelligen Millionenbereich.
Schadenserhebungen laufen
„Wenn es notwendig ist, dann werden wir die Mittel des Katastrophenfonds aufstocken, um den Menschen in den Unwettergebieten beim Wiederaufbau zu helfen“, erklärt Nehammer in einer Aussendung des Bundeskanzleramtes.
Neben den Aufräumarbeiten müssen laut Nehammer nun auch die entstandenen Schäden „rasch aufgenommen, dokumentiert und beziffert“ werden. „In den betroffenen Bundesländern geschieht das gerade durch die Schadenskommissionen in den Gemeinden. Das ist wichtig, damit die Mittel für den Wiederaufbau rasch fließen können.“
Nehammer stellte dabei auch eine Aufstockung des Katastrophenfonds in Aussicht. „Wenn wir das Ausmaß der Schäden kennen und eine Aufstockung der Finanzmittel des Bundes notwendig ist, dann werden wir das tun“, so der Kanzler.
Nehammer dankt Einsatzkräften: „Unglaubliche Leistung“
Der Katastrophenfonds des Bundes ist mit mehreren hundert Millionen Euro gefüllt. „Die Bundesländer können diese Mittel auch als Vorschüsse beantragen, damit ausreichend Geld für die schnelle Abwicklung der Schäden bereitsteht“, versicherte Nehammer, der den Einsatzkräften, Freiwilligen Helfern und dem Bundesheer für ihren Einsatz seinen Dank aussprach.
„Was Einsatzkräfte, Freiwillige und das Bundesheer in diesen schweren Tagen geleistet haben, ist unglaublich. Das ist gelebter Zusammenhalt in einer Zeit schwerer Belastungen für die Menschen. Ich danke allen, die keine Sekunde gezögert haben, ihren Mitmenschen in dieser schwierigen Lage zu helfen.“