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Ottenschläger: Förderungen der COFAG waren tragende Stütze

Nationalratsabgeordneter Andreas Ottenschläger bei einer Rede im Parlament. Foto: Parlamentsdirektion / Johannes Zinner

Finanzminister Magnus Brunner hat angekündigt, die COVID-19-Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG) einer umfassenden Prüfung zu unterziehen und ihre Abwicklung einzuleiten. Dieser Schritt erfolgt in Folge des Auslaufens der finanziellen Maßnahmen und COVID-Maßnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie. Zur-Sache berichtete. Andreas Ottenschläger, ÖVP-Abgeordneter und COFAG-Beirat, betonte die Bedeutung der ausgezahlten Förderungen als tragende Stütze für die Wirtschaft des Landes.

 

COFAG: Bis Ende September Konzept

Die COFAG wurde während der Corona-Krise als Instrument eingesetzt, um die österreichische Wirtschaft zu unterstützen und Hunderttausende Arbeitsplätze zu sichern. Die Abwicklung der COFAG wird nun in Zusammenarbeit mit der Abbaubeteiligungsgesellschaft des Bundes (ABBAG) und der COFAG selbst bis Ende September dieses Jahres ein entsprechendes Konzept erarbeiten. Dieser Schritt folgt einer Empfehlung des Rechnungshofes.

 

Ottenschläger: Unverständnis für Kritik der Oppositionsparteien

Kein Verständnis habe Ottenschläger für die Vorwürfe seitens der Oppositionsparteien: „Alle haben damals eine rasche und unbürokratische Hilfe gefordert. Nun distanziert man sich und will von den eigenen Forderungen anscheinend nichts mehr wissen“, erklärt er. Er lobte die COFAG dafür, dass sie unter Einhaltung von Prüfungsverpflichtungen schnell und unbürokratisch dafür gesorgt habe, dass Menschen und Unternehmen finanzielle Unterstützung während der Krise erhalten konnten.

 

Regierung rettete Arbeitsplätze und Unternehmen

Das System der Kurzarbeit, das zwischen den Sozialpartnern zügig ausgehandelt wurde, habe ebenfalls maßgeblich zur Sicherung von Unternehmen und Arbeitsplätzen beigetragen, so Ottenschläger. Ohne die von der Regierung und dem Nationalrat gesetzten COVID-Unterstützungsmaßnahmen hätten über zehn Prozent der österreichischen Unternehmen mit Liquiditätsverlusten zu kämpfen gehabt, was wiederum den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze zur Folge gehabt hätte.

 

Insgesamt 1,3 Millionen Anträge

Bislang wurden insgesamt 1,3 Millionen Anträge von rund 660.000 Antragstellern bearbeitet, und es wurden 15 Milliarden Euro an finanziellen Hilfen ausgezahlt. Ottenschläger betonte, dass dies durchschnittlich etwa 22.000 Euro an Förderungen pro gestellten Antrag entspreche.

Zusammenfassend resümierte er, dass durch entschlossenes und zeitnahes Handeln während der Corona-Krise großer Schaden für die Menschen, den Wohlstand und den Standort Österreichs verhindert werden konnte. Er bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der COFAG, für ihre Arbeit an diesen Unterstützungsmaßnahmen.