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Neues Jahr bedeutet 9,7 Prozent höheres Pflegegeld
Mit dem Erklingen der Pummerin im Stephansdom in Wien wird zum Jahreswechsel auch die Valorisierung der Sozialleistungen sowie des Pflegegeldes eingeläutet.
Der Pflege wurde in den vergangenen zwei Jahren eine größere politische Aufmerksamkeit zugemessen.
Bereits 2022 wurde eine Reform auf Schiene gebracht. 2023 wurde das zweite Pflegepaket verabschiedet. In Summe werden rund 40 Maßnahmen für diesen Bereich des Sozialen umgesetzt, darunter einige für die langfristige Sicherung dieser Sozialleistung.
40 Maßnahmen für Verbesserung
Die Schwerpunkte bilden eine höhere Förderung für die 24-Stunden-Betreuung, mehr Kompetenzen für Gesundheits- und Krankenberufe, eine Ausweitung des Angehörigenbonus und die Einstufung auch durch diplomierte Kräfte.
„Wir verbessern die Rahmenbedingungen in allen Bereichen der Pflege und Betreuung”, zeigt sich ÖVP-Klubobmann August Wöginger überzeugt.
Angehörigen Bonus wird erstmals voll ausbezahlt
Konkret werden nun mit Jahreswechsel analog zu den Pensionen die Familien- und Sozialleistungen um 9,7 Prozent erhöht.
Auch beim Pflegegeld erfolgt eine entsprechende Anpassung aller Stufen. Darüber hinaus wird erstmals 2024 der Bonus für pflegende Angehörige in der vollen Höhe von 1.500 Euro ausbezahlt.
Das Pflegegeld ab 2024:
Stufe 1: 192 Euro pro Monat (2023: 175 Euro)
Stufe 2: 354 Euro (322)
Stufe 3: 552 Euro (503)
Stufe 4: 827 Euro (754)
Stufe 5: 1.123 Euro (1.024)
Stufe 6: 1.569 Euro (1.430)
Stufe 7: 2.061Euro (1.879)