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Ratingagenturen bestätigen Österreichs Bonität
Eine weitere internationale Ratingagentur bestätigt Österreichs Bonität, gab Finanzminister Magnus Brunner bekannt. Das ist eine positive Nachricht für das Budget und die Wirtschaft, doch Brunner drängt auf Reformen, Effizienz und Abbau von Bürokratie.
Nach Morningstar nun Ratingagentur Scope
Die Ratingagentur Scope bestätigt das gute österreichische Rating von AA+, erklärt das Finanzressort in einer Medien-Info. Damit behält Österreich weiterhin das zweitbeste Rating – das ist ein starker Indikator für das weiterhin starke Vertrauen der Finanzmärkte in den heimischen Standort. Österreich profitiert vor allem von der wettbewerbsfähigen und diversifizierten Wirtschaftsstruktur, so Scope.
Zuletzt hat die Ratingagentur Standard & Poor’s hat den Ausblick für Österreich von stabil auf positiv angehoben. Auch Fitch hat das zweitbeste Rating bestätigt; die Ratingagentur Morningstar DBRS hat sogar ein Triple-A-Rating erteilt. Die Bestätigung der stabilen Trends zeigt, dass die österreichische Wirtschaft sehr widerstandsfähig ist. Die Bonität Österreichs profitiert vom hohen Pro-Kopf-BIP, geringer Produktionsvolatilität und hoher Diversifizierung. Aber klar ist und bleibt: Die Fiskalregeln müssen ein wichtiger Maßstab für alle Regierungen in Österreich und Europa bleiben, um nach Krisen wieder zu einer nachhaltigen Budgetpolitik zurückzukehre.
Inflationsrate sinkt weiter
Positive Entwicklungen zeigt auch der Blick auf die Inflation, heißt es im Finanzministerium: Mit einer Inflationsrate von 1,8 % ist die Teuerungsrate im September nochmals stark nach unten gegangen. Damit befindet sie sich beim Zielwert der EZB. Beim Harmonisierten Verbraucherpreisindex liegt Österreich gleichauf mit Deutschland.
„Das sehr gute Rating AA+ ist ein Zeichen für das hohe Vertrauen der Finanzmärkte in den österreichischen Standort“ erklärt dazu Brunner. Trotz weltweiter Herausforderungen betonen die Agenturen die Widerstandsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft. Sie verweisen auf die solide Schuldentragfähigkeit und das hohe Pro-Kopf-BIP.
Finanzminister Brunner dazu: „Das bedeutet aber nicht, dass Österreich keine Reformen machen muss. Vielmehr muss sich der Fokus auf die Wettbewerbsfähigkeit richten: also die sinnlosesten Regulierungen abschaffen und neue Möglichkeiten aufzeigen. Um Österreich und Europa wettbewerbsfähig zu halten, sollten wir uns daher nicht mit neuen Regelungen selbst belasten, sondern das System effizienter machen.“
Finanzminister Magnus Brunner hat bereits im August gefordert, in der Debatte zum Budget mehr Sachlichkeit statt Emotion einzusetzen.