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SPÖ-Matura-Vorschlag: Klare Absage aus der ÖVP

Am Wochenende einigte sich die SPÖ darauf, die Abschaffung der Noten und Matura zu verfolgen. Von der ÖVP gibt es eine Absage. Foto: iStock / Nikada

Die Wiener SPÖ hielt am vergangenen ihre zweite „Wien-Konferenz“ ab. Dabei einigte man sich auf Neuerungen in der Bildungspolitik. Neben der Abschaffung von Noten wurde auch die Abschaffung der Matura abgestimmt. Von Seiten der ÖVP gibt es dazu eine klare Absage.

 

Klare Absage für SPÖ-Pläne

In den österreichischen Bindungseinrichtungen wird die nächste Generation auf das Leben vorbereitet. Dazu zählt auch, dass Leistung ein zentraler Wert ist, nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Schule. „Wir geben ihnen dabei das Rüstzeug mit, um ein erfolgreiches und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Leistung ist einer dieser zentralen Werte auf denen unsere Gesellschaft fußt. Klar ist, dass Leistung auch messbar sein muss. Für mich steht daher außer Frage, dass es auch in Zukunft Schulnoten zur Beurteilung der Leistung von Schülerinnen und Schülern geben wird“, betont Bildungsminister Polaschek und erteilt den SPÖ-Plänen zur Abschaffung von Schulnoten eine klare Absage.

Auch die Wiener ÖVP teilt die Absage des Bildungsministers. „Die SPÖ ist Vorreiter, wenn es darum geht den Leistungsgedanken oder auch Maßnahmen der Integration zu konterkarieren“, so Bildungssprecher und Gemeinderat Harald Zierfuß.

 

Die Matura bleibt

Auch an der Matura wird Seitens des Bildungsministers festgehalten: „Die Reifeprüfung ist ein entscheidender Meilenstein für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe.“

„Mit der erfolgreichen Absolvierung dieser haben die jungen Erwachsenen gezeigt, was sie leisten können. Nach diesem zentralen Meilenstein in ihrer Bildungskarriere sind sie „reif“ für den Beruf oder ein weiterführendes Studium. Eine Abschaffung der Matura kommt für mich also nicht in Frage, so Polaschek zu den Hirngespinsten linker SPÖ-Träumer.