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Tourismus startet im Juni mit Traumstart in den Sommer

Mit Rekordzahlen im Juni ist Österreichs Tourismus in den Sommer gestartet. Foto: istock / ChunyipWong

Österreichs Tourismus ist nach einer hervorragenden Wintersaison auch mit einem neuen Rekord in die Sommersaison gestartet. Mit 13,38 Millionen Nächtigungen verzeichnete der Juni den stärksten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1972. Insgesamt wurden bis Ende Juni mehr als 21,9 Millionen Nächtigungen gezählt – ein deutliches Plus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Die ersten beiden Monate der Sommersaison zeigen ein sehr erfreuliches Bild“, kommentiert Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner die am Mittwoch veröffentlichten Nächtigungszahlen der Statistik Austria.

 

Deutsche Gäste als Juni-Wachstumstreiber 

Zehetner führt in einer Aussendung des Wirtschaftsministerium den kräftigen Anstieg unter anderem auf die Feiertagslage zurück: „Fronleichnam und Pfingsten sind heuer in den Juni gefallen, das hat die Reiselust zusätzlich beflügelt.“ Ein Blick auf die Herkunft der Gäste zeigt: „Vor allem unsere deutschen Gäste haben für ein kräftiges Nächtigungsplus gesorgt – plus 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aber auch im Inland ist die Nachfrage um immerhin 5,2 Prozent gestiegen.“

 

Betriebe trotzen Herausforderungen

Die Staatssekretärin betont die Leistung der Tourismusbranche, die trotz unterschiedlicher Herausforderungen und in einer gedämpften wirtschaftlichen Gesamtsituation Europas positive Zahlen vermelden.  „Was mich besonders freut: Unsere Betriebe haben wieder einmal gezeigt, wie stark, flexibel und anpassungsfähig sie sind. Trotz Herausforderungen wie Inflation, Arbeitskräftemangel oder unbeständigem Wetter liefern sie Tag für Tag höchste Qualität und die Gäste danken es mit ihrer Treue.“

Für die Zukunft sieht Zehetner trotzdem Handlungsbedarf im Tourismus. Konkret spricht die Staatssekretärin den Ausbau ganzjähriger Tourismusangebote an.  „Unser Ziel bleibt: Wir wollen den Ganzjahrestourismus weiter stärken, die Aufenthaltsdauer erhöhen und nachhaltige Angebote gezielt fördern. Der Sommer 2025 zeigt: Österreich ist nicht nur schön, sondern auch wettbewerbsfähig.“

 

Bevölkerung zur Mitgestaltung eingeladen

Zehetner verweist auch auf die laufende Beteiligungsinitiative zur Zukunft des Tourismus: „Wir stellen die große Urlaubsfrage: Wie erleben die Menschen in Österreich den Tourismus? Welche Rolle spielt er im Alltag, im Beruf, in der Region und was erwarten sie sich für die Zukunft?“ Alle Interessierten sind eingeladen, sich einzubringen.

„Unser Ziel ist klar: Wir wollen den Tourismus von morgen gemeinsam gestalten – nachhaltig, vielfältig und voller Lebensfreude. Denn nur wenn alle Seiten profitieren, bleibt der Tourismus auch langfristig ein Erfolgsmodell.“