News
Wien möchte Standort für „AI-Gigafactory“ werden

Wien steigt in das Rennen um eine von fünf EU-„Gigafactories“ ein. Die Stadt Wien hat die Beerbung für den Bau eines de Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) bekanntgegeben. Unterstützung dafür kommt von der Bundesregierung. Für die „AI Gigafactory“ sind Investitionen von bis zu 5 Milliarden Euro erforderlich, wobei gut ein Drittel von der öffentlichen Hand finanziert werden soll.
Wien auf dem Weg zum KI-Hotspot
Mit dem Aufbau der insgesamt fünf „Gigafactories“ plant die Europäische Union ihre digitale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und sich als „AI-Kontinent“ zu positionieren, zumal Europa bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz hinter Ländern wie den USA oder China liegt. Mit diesem Projekt soll Europäischen Unternehmen und Forschungsinstitutionen der Zugang zu leistungsstarken Rechenkapazitäten erleichtert werden.
Finanzierung mit starker privater Beteiligung
Die genaue finanzielle Größenordnung steht allerdings noch nicht fest. Ebenso ist für den Fall, dass sich die österreichische Hauptstadt durchsetzt, nicht klar, wie die öffentlichen Fördermittel zwischen EU, Bund und Stadt aufgeteilt werden, wie am Wochenende mitgeteilt wurde Die Stadt verweist laut Medienberichten auf ein „starkes und tragfähiges Konsortium aus öffentlichen und privaten Partnerinnen und Partnern“. Jedenfalls sollen 65 Prozent der Finanzierung von Privaten, darunter großen Technologieunternehmen, kommen.
Bundesregierung unterstützt Projekt
Bei einem gemeinsamen Medientermin mit Bundeskanzler Christian Stocker, Digitalisierungsstaatssekretär Alexander Pröll Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, Infrastrukturminister Peter Hanke sowie Wiens Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling erfolgte die offizielle Unterzeichnung der Bewerbung.
Als nächster Schritt folgt ein vertiefter Auswahl- und Bewerbungsprozess seitens der EU im vierten Quartal 2025. Der geplante Start für die „AI-Gigafactory“ ist laut EU-Plan bereits für 2028 vorgesehen.
