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Winzig: Gemeinsame europäische Lösungen

ÖVP-Delegationsleiterin, Angelika Winzig setzt sich für gemeinsame Lösungen auf europäischer Ebene ein. Foto: FrankyDeMeyer/iStock

ÖVP-Delegationsleiterin, Angelika Winzig, spricht sich im EU-Parlament für das gemeinsame Bewältigen von Krisen und Unterstützung für die Ukraine aus. Man müsse nachhaltige Entwicklungen mit Vernunft umsetzen und die europäische Wettbewerbsfähigkeit und Migration angehen, so Winzig weiter.

 

Winzig: Krisen gemeinsam bewältigen

Anlässlich der Erklärung der Präsidentin des Europaparlaments, Roberta Metsola, erklärt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin: „Große europäische Herausforderungen bedürfen europäischer Lösungen und europäischem Zusammenhalt. Gerade in den aktuellen Krisen wollen wir die Chancen nutzen, um anzupacken und unser Europa gemeinsam zu verbessern“.

 

Unterstützung für die Ukraine

„Insbesondere angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine müssen wir als Europäische Union geeint handeln. Umso mehr enttäuscht war ich vom Verhalten der Nationalratsabgeordneten der SPÖ und FPÖ, die mit ihrer Abwesenheit beim virtuellen Austausch mit Präsident Wolodymyr Selenskyj geglänzt haben“, mahnt Winzig.

Die EU leiste an die Ukraine wichtige Unterstützung. Aus den vergangenen Monaten habe man gelernt, Lieferketten zu diversifizieren, in erneuerbare Energie zu investieren und so die europäische Autonomie zu stärken, erklärt Winzig.

 

Volkspartei als Stimme der Vernunft

„Diese nachhaltige Entwicklung ist für die europäische Volkspartei ein Leitmotiv, das wir aber im Unterschied zu anderen Fraktionen mit der Stimme der Vernunft umsetzen wollen. Denn für uns gilt: Dekarbonisierung statt Deindustrialisierung, Anreize statt Bestrafung, Reduktion statt Ausbau der Bürokratie und vor allem die Unterstützung einer vernünftigen Transformation für die Wirtschaft und Landwirtschaft“, so Winzig.

Das bedeute ein Ende von praxisfernen Gesetzen. Es brauche ein dezidiertes, nachhaltiges Bekenntnis zur Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit in der EU. Das angekündigte KMU-Rettungspaket und der Vorschlag der Kommissionspräsidentin zum konsequenten Bürokratieabbau müsse endlich auf Schiene gebracht werden, erklärt die Delegationsleiterin.ch

 

EU muss gemeinsame Lösungen im Bereich Migration finden

„Auch bei einer EU-Lösung im Bereich Migration gibt es noch einiges zu tun. Österreich hat bereits wichtige Signale gesendet und auch das Asyl- und Migrationspaket des europäischen Parlaments war ein wichtiger Schritt, aber weitere müssen folgen“, appelliert Angelika Winzig abschließend.