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EU korrigiert Wirtschaftsprognose für Österreich nach oben
Österreichs Wirtschaft scheint sich doch besser zu entwickeln, als noch zu Jahresende 2022 angenommen. Die EU-Kommission schraubte am Montag die Prognose für 2023 etwas nach oben.
Es läuft doch besser als bisher angenommen. In ihrer Winterprognose schraubt die EU-Kommission am Montag die Wachstums-Aussichten für Österreich auf 0,5 Prozent nach oben. Bisher gingen die Brüsseler Wirtschaftsexperten nur von einem Anstieg um 0,3 Prozent aus, wie die Kommission am Montag veröffentlichte.
Keine Rezession
Die Talsohle scheint überschritten zu sein. Nachdem die Kommission für das Jahr 2022 von einem Wachstum von 4,8 Prozent in Österreich ausgeht, soll es im kommenden Jahr nach der Delle von 2023 wieder um 1,4 Prozent anziehen.
Insgesamt nimmt die EU-Kommission Abstand von der prognostizierten Rezession in ganz Europa. Demnach scheinen sich die Zahlen im Euro-Raum insgesamt besser zu entwickeln als angenommen. Zum einen sei die Wirtschaft im letzten Quartal 2022 nicht geschrumpft und die Aussichten scheinen sich mit einem Wachstum von 0,9 Prozent im Euro-Raum auch besser zu entwickeln als erwartet.
Inflation hoch, aber rückläufig
Entspannung prognostiziert die EU-Kommission auch bei der Inflation, wie aus dem „Winter 2023 Economic Forecast“ hervorgeht. Zwar befinde sie sich in Österreich noch auf einem „hohen Niveau“, die Inflation soll aber zurückgehen. Insgesamt wird für dieses Jahr eine Inflation von 6,6 Prozent erwartet. 2024 sollen es 3,6 Prozent werden. Im Jahr 2022 waren es noch 8,6.