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Wöginger: „Rauchverbot im Freien gibt es mit uns sicher nicht“
Der geschäftsführende ÖVP-Klubobmann August Wöginger hat sich erneut gegen ein Rauchverbot im Freien ausgesprochen. Mit dieser Haltung erteilt er dem Vorschlag des Grünen Gesundheitsministers Johannes Rauch eine deutliche Absage, der sich in Brüssel für ein Verbot ausgesprochen hat.
Eigenverantwortung statt Rauchverbot
„Ein Rauchverbot im Freien wird es mit uns sicher nicht geben“, bekräftigte Wöginger in einer Aussendung die Position der ÖVP und verwies auf die Eigenverantwortung der Menschen: „Jeder und jedem soll es weiterhin selbst überlassen sein, im Freien rauchen zu können oder eben nicht. Diese Eigenverantwortung sollte nicht durch ein Verbot eingeschränkt werden.“ (Zur-Sache berichtete)
Auch Bundeskanzler Karl Nehammer hat laut Wöginger bereits klar Position bezogen und Vorschläge in diese Richtung als völlig falschen Weg abgelehnt.
Zufriedenheit mit EU-Entscheidung
Erfreut zeigte sich der Klubobmann darüber, dass das Europäische Parlament eine entsprechende Resolution gegen das Rauchen im Freien abgelehnt hat. „Die EU ist ein wichtiges Projekt und hat notwendige Aufgaben zu erfüllen. Sie sollte sich daher besser mit den großen anstehenden Fragen beschäftigen“, erklärte Wöginger. Als Beispiele nannte er den Kampf gegen illegale Migration, Bürokratieabbau und die Stärkung des Wirtschaftsstandorts in Europa.
Wöginger betont jedoch auch, dass das Rauchen gesundheitsschädlich sei und der Schutz von Nichtraucherinnen und Nichtrauchern wichtig bleibe. „Aber der Schutz für Nichtraucherinnen und Nichtraucher ist in Österreich ausreichend gegeben“,