Parlament
„Uns geht es um die Entlastung der Menschen!“
Der Nationalrat hat die ökosoziale Steuerreform beschlossen, die alle Menschen entlasten und Anreize für klimafreundliches Verhalten schaffen soll. So wird beispielsweise ab Juli 2022 die zweite Einkommenssteuerstufe von 35 auf 30 Prozent gesenkt und ein Haushalt durch den gestaffelten Klimabonus zusätzlich entlastet. „Uns geht es um die Entlastung der Menschen“, betonte VP-Klubobmann August Wöginger vor dem Plenum.
Stabilität und Sicherung der Arbeitsplätze
Die Menschen entlasten – darum geht es VP-Klubobmann August Wöginger, als er am Donnerstag im Parlament über die ökosoziale Steuerreform spricht. „Gerade in Zeiten wo wir im Aufschwung stehen, geht es um Stabilität und um die Sicherung der Arbeitsplätze“, sagte Wöginger.
„ÖVP-Vizekanzler Josef Riegler hat vor über 30 Jahren die ökosoziale Marktwirtschaft ins Leben gerufen, denn die soziale und ökologische Verantwortung soll mit marktwirtschaftlicher Leistungsfähigkeit in Einklang gebracht werden“, so Wöginger. Dies sei die Grundlage für die ökosoziale Steuerreform, betonte Wöginger.
In seiner Rede verwies der VP-Klubobmann auf eine Broschüre des ÖVP-Parlamentsklubs, in der alle wesentlichen Informationen der Steuerreform aufgelistet und Rechenbeispiele enthalten sind.
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Erhöhung des Familienbonus
Der VP-Klubobmann nannte ein Beispiel: ein Elternteil verdient 2.220 Euro netto, ein Elternteil 2167 Euro netto, der regionale Klimabonus beträgt 200 Euro, da die Familie auf das Auto angewiesen ist. Die gesamte Entlastung würde so inklusive Klimabonus 2.783 Euro pro Jahr betragen.
Der Kindermehrbetrag wird von 250 auf 450 Euro erhöht. Zudem nannte Wöginger die Erhöhung des Familienbonus von 1.500 auf 2.000 Euro pro Jahr und bei Kindern über 18 Jahre von 500 auf 650 Euro.
Breite Entlastung für die Wirtschaft
„Wir setzen auch auf eine breite Entlastung für die Wirtschaft, den Standort und die Landwirtschaft“, betonte Wöginger. Dabei nannte er beispielhaft die Senkung der Körperschaftsteuer von 25 auf 23 Prozent und die Erhöhung der Wertgrenze für geringwertige Wirtschaftsgüter von 800 auf 1.000 Euro.
„Das ist eine breite Entlastung für alle Menschen in Österreich. Wir leiten dabei die Ökologisierung des Steuersystems ein, sichern den Aufschwung und stärken die Nachhaltigkeit in unserem Land“, schloss der Klubobmann seine Rede.
Die Rede im O-Ton:
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