Untersuchungs-Ausschuss
Das ist Hangers Linie für den U-Ausschuss
Mit Gelassenheit differenziert alle Vorgänge untersuchen: Das ist die Linie von Andreas Hanger, dem ÖVP-Fraktionsführer im U-Ausschuss des Nationalrats. In einem Interview mit Isabelle Daniel auf oe24.at erläuterte Hanger die Linie für den am 2. März beginnenden Ausschuss.
Chance für differenzierte Sicht
Der U-Ausschuss sei auch für die ÖVP eine Chance, eine differenzierte Sicht der Dinge einzubringen, erläuterte Hanger im Interview auf oe24.at. Er verwahre sich gegen pauschale Verurteilungen, wie sie jetzt schon im Vorfeld geäußert werden. Zahlreiche Persönlichkeiten in und um die ÖVP würden in politischen Aufgaben eine „hervorragende Arbeit leisten“.
Hanger erläuterte zudem, dass es Aufgabe von Politikerinnen und Politikern sei, Anliegen von Bürgerinnen und Bürger anzuhören und aufzunehmen. Alle müsse dann in sachgerechter Weise ablaufen. Daher sei es abzulehnen, Interventionen mittels Vermutungen und Interpretationen zu skandalisieren.
Transparenz muss für alle gelten
Neuerlich bekräftigte Hanger, er und die Volkspartei seien „für volle Aufklärung und Transparenz“. Das müsse allerdings dann für alle Parteien gelten, mit denen die ÖVP seit 2014 in einer Koalition regiert habe. Das seien nun einmal die SPÖ, die FPÖ und die Grünen. Daher gehöre „alles auf den Tisch“, wobei die ÖVP im Ausschuss „seriös und konstruktiv“ arbeiten möchte, denn es dürfe keinesfalls „um eine Schlammschlacht gehen“.
Ein Anliegen der Volkspartei sei dabei der Blick in die Zukunft, daher gehörten mögliche Fehlleistungen benannt und geahndet, aber vor allem Verbesserungen angestrebt.
Diese Woche hat Hanger im Ö1-Morgenjournal am 9. Februar die offene und konstruktive Linie der ÖVP gegenüber dem U-Ausschuss erläutert und auf volle Aufklärung gedrängt.