Innenpolitik
Wahlkarte für Bundespräsidentenwahl nun auch digital beantragen
Seit August ist es möglich eine Wahlkarte für die Präsidentenwahl auch digital zu beantragen. Bisher wurden bereits 12.316 Wahlkarten über diesen Weg beantragt.
Vertrauen in digitale Lösungen gestiegen
„Das Vertrauen in digitale Lösungen ist durch Corona gestiegen. Das belegen die aktuell über 12.000 bereits erfolgten digitalen Beantragungen. Mein Anspruch ist es die Verwaltung zu den Menschen zu bringen. Die schnelle und unkomplizierte Beantragung einer Wahlkarte ermöglicht Wählerinnen und Wählern größtmögliche Flexibilität bei der Stimmabgabe. Einfach digital beantragen und die Stimme entweder im Wahllokal oder per Briefwahl abgeben. So bleiben Sie flexibel und können das so wichtige Stimmrecht ausüben“, so Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.
Die digitale Beantragung einer Wahlkarte für die Bundespräsidentenwahl ist heuer das erste Mal via App möglich. Mittlerweile wurden über diesen Weg schon 12.316 Wahlkarten beantragt. Darüber hinaus ist auch der Antrag zur Ausstellung der Wahlkarte für eine eventuell stattfindende Stichwahl bereits integriert.
„Wer wählt, leistet einen wichtigen Beitrag zu einer starken und funktionierenden Demokratie. Ich ersuche daher jeden von diesem grundlegenden Recht Gebrauch zu machen – per Wahlkarte oder durch persönliche Stimmabgabe im Wahllokal“, so Innenminister Gerhard Karner.
Amtswege komplett online abwickeln
Die App „Digitales Amt“ ist seit 19. März 2019 online. Die Website-Basis dazu ist die Website oesterreich.gv.at. Damit können Amtswege vom Desktop oder via App „Digitales Amt“ komplett online abgewickelt werden. Die Website sowie die App weisen in der Zwischenzeit bereits hohe Reichweite und Nutzung aus: So betrugen die kumulierten Werte im Jahr 2020 insgesamt 79.646.752 Seitenaufrufe (Page Impressions), im Jahr 2021 waren es bereits 95.145.884 Aufrufe, womit eine Steigerung von 19 Prozent innerhalb dieser beiden Jahre festzustellen ist.
„Mein Grundsatz ist es, die Verwaltung durch Digitalisierung und E-Government zu vereinfachen. Mir ist hierbei wichtig, die Menschen zu begeistern und mitzunehmen und die Verwaltung dorthin zu bringen, wo die Menschen sind. Fast alle Behördengänge sollen bis 2024 auch digital möglich sein“, so Tursky abschließend (Zur-Sache berichtete).