Europa- & Aussenpolitik

Technologie-Lokalaugenschein in Israel

Bei der Zukunftsreise nach Israel mit WKÖ-Präsident Harald Mahrer, Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky und Vertretern österreichischer Technologiebetriebe steht das Thema Innovation im Vordergrund. Foto: BMF

Israel zählt zu den globalen Hotspots für Innovation und Technologie. Vor allem in der Cybersicherheit, Künstlichen Intelligenz und der Energietechnologie forschen und arbeiten israelische Unternehmen und Institutionen intensiv an den Lösungen zentraler Zukunftsfragen. Staatssekretär Florian Tursky macht sich gemeinsam mit einer WKÖ-Wirtschaftsdelegation ein umfassendes Bild vor Ort.

 

Tursky: Tel Aviv als Innovations-Hotspot

„Israel ist besonders in der Technik, sei es in der Cybersicherheit, bei Energietechnologien oder im Einsatz von Künstlicher Intelligenz, ein absoluter Innovationstreiber, von dem wir viel lernen können. Daher nutzte ich die Zukunftsreise gemeinsam mit der Wirtschaftskammer dazu, die Zusammenarbeit bei Innovation und Technologie zwischen Österreich und Israel zu stärken“, so der Staatssekretär für Digitalisierung, Florian Tursky über die zweitägige Wirtschaftsreise.

Als Innovations-Hotspot war Tel Aviv das Ziel der ‚WKÖ-Zukunftsreise‘ vom 15. bis 18. Jänner 2023 mit Präsident Harald Mahrer, Florian Tursky und Vertretern österreichischer Technologiebetriebe. Unter anderem wurde das größte Energieerzeugungs- und -versorgungsunternehmen des Landes besucht, die Israel Electric Corporation, sowie das AI & Robotics Lab, das die Entwicklung von KI- und Robotik-Technologien forciert, die im Bereich erneuerbare Energien und Netzbetrieb eingesetzt werden.

 

Türen für die österreichische Wirtschaft öffnen

„Mit unserer Zukunftsreise nach Israel öffnen wir Türen für unsere Wirtschaft zu einem ebenso chancenreichen wie innovativen Markt. Österreich kann von engeren Wirtschafsbeziehungen mit Israel in doppelter Weise profitieren: als Absatzmarkt für heimische Spitzentechnologie und vom israelischen Know-how der Forschungs- und Startup-Landschaft“, erklärte Mahrer. Im Vordergrund stünden für die österreichischen Betriebe dabei vor allem Umwelttechnik, Abfall- und Energiewirtschaft.

 

Zusammenarbeit zwischen Österreich und Israel

Neben dem Austausch mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Forschung stand ein fundierter Einblick in das israelische Innovations-, Energie- und Startup-Ökosystem auf der Agenda. Gerade für österreichische Green Tech-Unternehmen ist die steigende Nachfrage Israels nach erneuerbaren Lösungen, mehr Energieeffizienz und internationalem Know-how mit großen Chancen verbunden. Potenziale und Best Practice-Modelle für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Israels und Österreichs Wirtschaft waren daher Thema.