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Wirtschaft erreicht Vorkrisennieveau schon 2022

Foto: BKA/ Florian Schrötter

Für 2021 prognostiziert die OECD ein BIP-Wachstum von 3,4 Prozent und 2022 sogar 4,2 Prozent. Damit werden vorherige Prognosen nach oben korrigiert. Das Vorkrisenniveau der heimischen Wirtschaft soll somit schon 2022 erreicht werden. Damit steigt Österreichs Wirtschaft heuer stärker als in Deutschland und der Schweiz.

 

Laut der OECD haben die staatlichen Hilfsmaßnahmen einen entscheidenden Anteil an dieser positiven Entwicklung, wie Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck am Mittwoch betonte. „Die Öffnungsschritte haben eine spürbare Wirkung gezeigt und die Prognosen der internationalen Institute werden nach oben revidiert“, so die Ministerin gegenüber der Presse.

 

37 Milliarden Euro an Hilfen

Bis jetzt wurden Hilfen in Höhe von 37 Milliarden Euro ausgezahlt oder zugesagt. Jetzt beginne laut Schramböck die Phase, in der Hilfen sukzessive auslaufen, wo diese nicht mehr nötig sind. Für einzelne Branchen, die noch länger von der Corona-Pandemie betroffen sind, werden derzeit tragfähige Lösungen gesucht.

Eine weitere positive Entwicklung, die am Mittwoch skizziert wurde, ist die am Arbeitsmarkt. Ende Mai gab es schon 40.000 weniger Arbeitslose als noch im Vormonat. Das führe zu einer spürbaren Entspannung am Arbeitsmarkt, so Schramböck.