Bundesländer
Bildungsminister erklärt: Das sind die zentralen Vorhaben
Martin Polaschek ist seit gut einer Woche Bildungsminister. Bereits jetzt legte sich Polaschek fest, dass er die Schulen solange wie möglich offenhalten will. Weiters forciert der Steirer die Rückkehr zur Matura, wie sie vor Corona stattgefunden hat. Ein weiterer Schwerpunkt werden die Deutschförderklassen darstellen, so der Bildungsminister im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung.
Welche Erfahrung hat der neue Bildungsminister?
Martin Polaschek bringt insgesamt 18 Jahre an Erfahrung als Bildungsmanager mit. Zudem hat der Steirer als Rektor der Universität Graz selbst ein Corona-Management für fast 4000 Mitarbeiter und 30.000 Studierende eingeführt. Polaschek betonte im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung auch, dass er sobald wie möglich die unterschiedlichen Bildungseinrichtungen in den Bundesländern besuchen will.
„So viel Präsenz wie möglich“
Bei den Universitäten und Schulen gilt für den neuen Bildungsminister: „So viel Präsenz wie möglich“. Solange es gesundheitspolitisch vertretbar ist, werden also die Schulen und Universitäten offenbleiben.
Wie wird die Matura 2022 aussehen?
Der neue Bildungsminister will zur bisherigen Matura zurückkehren. „Allerdings mit der Ergänzung, dass wir die Note der achten Klasse weiterhin mit einbeziehen“, so Polaschek gegenüber der TT. Weiter definiert der Minister das Ziel, auch die psychologische Betreuung der Kinder auszubauen. Im Moment wird gerade die Anzahl an Schulpsychologen um 20 % auf 180 aufgestockt.
Wird es weiterhin Deutschförderklassen geben?
Polaschek betonte im Interview mit der Tiroler Tageszeitung, dass sprachliche Kompetenzen „der Schlüssel für den Schulerfolg sind“. Es wird auch darum gehen, dass sich Schüler in der Gesellschaft einbringen. Die Deutschförderklassen werden daher keinesfalls abgeschafft aber sicherlich evaluiert werden.