Innenpolitik
JVP-Bundeskonferenz arbeitet an Perspektiven der Jugend
Die traditionelle Bundeskonferenz der Jungen ÖVP fand nach drei Jahren zum ersten Mal wieder in Präsenz mit 200 Teilnehmern statt – diesmal in der Landeshauptstadt Salzburg. Gemeinsam arbeiteten junge Menschen aus ganz Österreich an Finanzbildung für Junge, leistbaren Wohnen, Frauenpolitik und vielem mehr. Geleitet wurde die Konferenz vorrangig von Bundesobfrau und Staatssekretärin, Claudia Plakolm. Vertreten waren zudem Ehrengäste aus allen politischen Ebenen – von Europaparlament, Gemeinderat bis hin zur Bundesregierung.
Plakolm: „Oberste Priorität, der Jugend eine Stimme geben“
„Mein Anspruch, meine oberste Priorität ist es, den Jungen, also der leichteren Seite auf der demographischen Waage, eine gewichtige Stimme zu sein“, leitete Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm die Bundeskonferenz ein. Ihr gehe es um Perspektiven für die Jugend, die sich in konkreter Politik ausdrücken.
Ziel sei es stets, für die jungen Menschen Österreichs etwas weiterzubringen. Schon jetzt könne auf ordentliche Erfolge zurück geblickt werden, so Plakolm weiter. Als Beispiele nannte sie das Bestellerprinzip bei Maklergebühren, das Klimaticket und das Verhindern der 10-prozentigen Erhöhung von Luxuspensionen ab 5.000 Euro.
https://www.instagram.com/p/CkYuJw_jM8G/?utm_source=ig_web_copy_link
Stocker: „Investitionen in die Jugend sind Investitionen in die Zukunft“
Unter den zahlreichen Ehrengästen bei der Bundeskonferenz war auch Generalsekretär der ÖVP, Christian Stocker. Er berichtete, ebenfalls in der Jungen ÖVP seine politische Laufbahn begonnen zu haben und schilderte seine Anfänge in der Politik. Weiters würdigte Christian Stocker die Leistungen der Jugendstaatssekretärin: „Die Bundesjugendförderung wurde 2001 eingeführt und bis heuer nicht mehr erhöht. Kommendes Jahr gibt es die erstmalige Erhöhung und das sogar in Höhe von 20 Prozent. Ich bin der Überzeugung: Investition in die Jugend sind Investitionen in die Zukunft und jeder Euro ist hier richtig eingesetzt.“
Zudem erfordern Krisen Akzente im Budget. „Wir müssen lernen, jungen Menschen zuzuhören, und das hat die Politik auch im Bereich der psychischen Gesundheit von jungen Menschen getan. 20 Millionen Euro werden für das Projekt „Gesund aus der Krise“ zur Verfügung gestellt“, meinte Stocker zu der Budgeterhöhung für die psychische Gesundheit von jungen Menschen.
Mit Staatssekretärin Claudia Plakolm habe die Jugend eine „ausgezeichnete Interessenvertretung“ in der Bundesregierung, so Stocker abschließend in seiner Rede vor der JVP-Bundeskonferenz.
Budget 2023 enthält junge Handschrift
Zusätzlich spiegle sich die Handschrift einer starken Jugend auch im Budget für 2023 wider, so Plakolm auf der Bundeskonferenz:
- Die Bundesregierung baue die psychische Versorgung für Kinder und Jugendliche aus. Heuer wurden bereits 13 Millionen Euro investiert. Nächstes Jahr werden es nochmals 20 Millionen Euro mehr sein. Damit konnte alleine in den letzten 6 Monaten rund 7.000 jungen Menschen geholfen werden.
- Erstmalig wurde auch die Bundesjugendförderung um 20 Prozent erhöht. Unterstützt werden zum Beispiel Organisationen wie die Alpenvereins- und die Blasmusikjugend oder auch das Jugendrotkreuz.
- Zudem wurde die Vergütung für Zivildiener und Grundwehrdiener angehoben, und zwar um 40 %. Wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen, haben Zivil- und Grundwehrdiener Anspruch auf Familien- und Partnerunterhalt sowie Wohnkostenbeihilfe. Mehr dazu hier.