Innenpolitik

Schulstart mit umfangreichem Sicherheitskonzept

Bildungsminister Heinz Faßmann beim Schulstart an einer Wiener VS. - Foto: BKA/Florian Schrötter

Am Montag starteten 490.000 Schüler in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ins neue Schuljahr. Damit begann die dreiwöchige „Sicherheitsphase“ an den Schulen. Konkret bedeutet das, dass in den ersten Schulwochen dreimal pro Woche ein Covid-Test gemacht werden muss. Weiters muss außerhalb des Klassenraums ein Mund-Nasenschutz getragen werden.

 

„Alles tun, damit Schulen offenbleiben“

Zum Schulstart am Montag besuchte Bildungsminister Heinz Faßmann die Volksschule Waltergasse im 4. Wiener Bezirk. Dabei haben die Kinder einen Antigen-Test absolviert, zwei Kinder haben auch den neuen PCR vorgeführt. Diese Covid-Tests sind Teil der „Sicherheitsphase“, die heute startete. Insgesamt müssen die Schüler in den ersten drei Wochen drei Corona-Tests pro Woche durchführen. Ein Test muss dabei ein PCR-Test sein. Testmöglichkeiten sind direkt in den Schulen geschaffen worden.

Mit der Sicherheitsphase habe man ein Programm geschaffen, das „in Europa seinesgleichen sucht“, wie der Bildungsminister erklärte. Für ihn sei auch klar: Es werde alles getan, um den Präsenzunterricht an den Schulen aufrecht erhalten zu können.

 

Bildungsminister Heinz Faßmann beim Schulstart an einer Wiener VS. - Foto: BKA/Florian Schrötter

Bildungsminister Heinz Faßmann besuchte die Volksschule Waltergasse im 4. Bezirk in Wien. – Foto: BKA/Florian Schrötter

 

Auch Lehrer werden regelmäßig getestet

Neben den Schülern werden auch die Pädagogen in den ersten drei Wochen regemäßig getestet. Dabei besteht nur ein Unterschied hinsichtlich der Impfung: Geimpfte Lehrer brauchen drei Antigentests in der Woche, ungeimpfte Lehrer jedoch zwei Antigentests und einen externen PCR-Test.

Nach der Sicherheitsphase wird dann anhand der 7-Tages-Inzidenz gehandelt. Eine Erklärung dazu hat Zur-Sache bereits dokumentiert.

 

Bildungsminister Heinz Faßmann beim Schulstart an einer Wiener VS. - Foto: BKA/Florian Schrötter

Auch die Digitalisierungsoffensive startet mit dem neuen Schuljahr, erklärte Faßmann. – Foto: BKA/Florian Schrötter

 

Digitalisierungsoffensive an Österreichs Schulen

Mit dem Schulstart beginnt aber nicht nur die Sicherheitsphase an Österreichs Schulen, sondern auch die Digitalisierungsoffensive. So bekommen insgesamt bekommen 150.000 Schüler aller 5. und 6. Schulstufen ab dem ersten Semester 2021 digitale Endgeräte.

Neben den Schülern profitieren auch die Lehrer von der Digitalisierungsoffensive. So werden alle Lehrer an Bundesschulen, die in digitalen Klassenzimmern unterrichten, ebenfalls Laptops oder Tablets bekommen. Auch in der Fortbildung wird es für die Lehrer digitaler, 30.000 Lehrer nahmen bereits an neuen online Fortbildungsformaten teil.

Vom Bildungsministerium werden für die Digitalisierungsoffensive 250 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

 

Bildungsminister Heinz Faßmann beim Schulstart an einer Wiener VS. - Foto: BKA/Florian Schrötter

Der Bildungsminister betonte: Es werde alles getan, um den Präsenzunterricht an den Schulen aufrecht erhalten zu können.  – Foto: BKA/Florian Schrötter