News

1,2 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung

Insgesamt 2.625 Unternehmen haben im vergangenen Jahr eine Forschungsprämie beantragt. Foto: iStock / SweetBunFactory

Im vergangenen Jahr haben über 2.600 Unternehmen eine Forschungsprämie beantragt. Von diesen Unternehmen waren ca. 80 Prozent Klein- und Mittelunternehmen. Wirtschaftsminister Martin Kocher und Finanzminister Magnus Brunner zeigen sich darüber erfreut.

 

Forschungsprämie für Standortentwicklung

Die Forschungsprämie wurde im Jahr 2002 von der Bundesregierung eingeführt, mit dem Ziel Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren, zu unterstützen und den Forschungsstandort Österreich zu stärken. Im Rahmen der Forschungsprämie können Unternehmen für Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung eine Prämie in der Höhe von 14 Prozent beantragen.

Die Bilanz im Jahr 2023 zeigt, dass dieses Unterstützungsinstrument von den Unternehmen geschätzt und umfangreich in Anspruch genommen wird. 2.625 Unternehmen haben im Jahr 2023 bisher ein Gutachten zum Erhalt der Forschungsprämie bei der FFG, der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, beantragt.

„Forschung, Entwicklung und Innovation sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Mit der Forschungsprämie fördern wir Unternehmen, die dazu beitragen, dass der Forschungsstandort in Österreich wächst und seinen sehr guten Ruf auf internationaler Ebene weiter ausbaut. Die Forschungsprämie fungiert oft als zentraler Vorteil zugunsten einer Standortentscheidung für den Standort Österreich. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Wertschöpfung im Land. 2.625 Unternehmen – davon über 80 Prozent KMU – haben 2023 F&E-Investitionen in der Höhe von 8,6 Milliarden Euro geltend gemacht.“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

 

Mehr Arbeitsplätze und Investitionen

Damit war das Jahr 2023 mit bisher 9.328 beantragten Projekten und einem beantragten Fördervolumen von 1,2 Milliarden Euro in Relation zu früheren Jahren ein für den Forschungsstandort erfolgreiches Jahr. Zum Vergleich: 2017 wurden 755 Millionen Euro beantragt, 2019 rund 904 Millionen Euro, und 2020 und 2021 wurde die Marke von einer Milliarde bei der Beantragung geknackt. 2022 wurden insgesamt über 9.100 Forschungsprojekte mit einem Volumen von 1,18 Milliarden Euro eingereicht. Rund 80 Prozent der Unternehmen, die Forschungsprämien beantragen, sind KMU.

„Seit der Einführung der Forschungsprämie im Jahr 2002 haben wir den Prämiensatz von 3 Prozent kontinuierlich auf 14 Prozent im Jahr 2018 angehoben. Die Forschungsprämie trägt zu mehr Arbeitsplätzen bei und rechnet sich auch für den Steuerzahler, da sie Investitionen in Österreich ankurbelt und wir damit einen spürbaren Standortvorteil im internationalen Kontext erzielen“, so Finanzminister Magnus Brunner.