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Digital Austria Act: Österreich bis 2030 digital fit machen

DAA: Die Bundesregierung will mit gezielten Maßnahmen Österreich bis 2030 digital fit machen. Foto: Regina Aigner/ BKA

117 Maßnahmen und 36 Digitalisierungsgrundsätze – der Digital Austria Act schafft digitale Lösungen in allen Lebensbereichen. In einer Zeit wirtschaftlicher Herausforderungen müsse man die Chancen der Digitalisierung für Wertschöpfung, Arbeitsplätze, Gesundheit und Lebensqualität genutzt werden. Aus diesem Grund haben Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky und Gesundheitsminister Johannes Rauch den „Digital Austria Act“ vorgestellt, das digitale Arbeitsprogramm der Bundesregierung, das im Ministerrat beschlossen wurde.

 

DAA: 117 Maßnahmen und 36 Digitalisierungsgrundsätzen

„Der Digital Austria Act, bestehend aus 117 Maßnahmen und 36 Digitalisierungsgrundsätzen, setzt die Weichen für die Zukunft. Mir ist es wichtig, Nutzen durch Digitalisierung zu schaffen. Der Digital Austria Act ist das digitale Arbeitsprogramm der Bundesregierung, um gemeinsam in die richtige digitale Richtung zu arbeiten. Die Schwerpunkte des Digital Austria Act betreffen alle Mitglieder der Bundesregierung und alle Lebensbereiche der Menschen“, erklärt Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.

 

Digitalisierung in den Alltag integrieren

Die Digitalisierung soll in Österreich neu gestaltet werden und dabei die geltenden Datenschutzgrundsätze und die barrierefreie Zugänglichkeit berücksichtigen. Hindernisse für die Digitalisierung sollen identifiziert und beseitigt werden. Ein Beispiel dafür ist das Ziel, dass Menschen in Österreich über das Digitale Amt ihre persönlichen Dokumente und Nachweise kostenfrei abrufen können.

„Wir schaffen endgültig die Stempelmarken ab: Künftig werden persönliche Nachweise wie Meldeauskunft, Strafregisterauszug, Heirats- oder Geburtsurkunden kostenlos über das Digitale Amt verfügbar sein“, fassen Tursky und Rauch zusammen.

 

Gesetze „Digitauglich“ machen

Eine Neuerung soll der sogenannte „Digi-Check“ bringen. Jener prüft, ob Gesetze für die Digitalisierung geeignet sind. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Weiterentwicklung des Digitalen Amts zu einem Smart-Government, das einen einfachen und mobilen Zugang zu allen Verwaltungsservices des Bundes ermöglicht.

„Wir haben uns die Frage gestellt: Wie soll Digitalisierung für die Österreicherinnen und Österreicher aussehen? Meine Antwort lautet: bequemer, einfacher, sicherer unter Einhaltung die geltenden Datenschutzgrundsätze und Berücksichtigung der barrierefreien Zugänglichkeit.“, so Tursky.

 

Österreich bis 2030 digital fit zu machen

Die digitale Kompetenzoffensive, die Anfang des Jahres gestartet wurde, werde intensiv fortgeführt und habe zum Ziel, möglichst alle Menschen in Österreich bis 2030 digital fit zu machen.

Die digitale Transformation könne nur dann ihr volles Potenzial entfalten, wenn alle Menschen in Österreich die notwendigen Fähigkeiten besitzen, um die digitale Welt zu verstehen und aktiv mitzugestalten, so Tursky abschließend. Der DAA sei ein entscheidender Schritt auf diesem Weg und setze ein klares Zeichen für eine digital kompetente Zukunft in Österreich.