Das von Finanzminister Magnus Brunner am Mittwoch im Nationalrat vorgestellte Budget für das Jahr 2024 sieht eine erneute Erhöhung des Frauenbudgets vor. Insgesamt hat sich das Budget unter Frauenministerin Susanne Raab innerhalb weniger Jahre verdreifacht.

Kommendes Jahr werden über 33 Millionen Euro für Frauenpolitik zur Verfügung stehen. „Damit haben wir zum fünften Mal in Folge das Budget für Frauen erhöht und eine Verdreifachung des Budgets seit meinem Amtsantritt erreicht. Das zeigt, wie wichtig dieser Bundesregierung die Anliegen der Frauen in Österreich sind“, sagt Frauenministerin Susanne Raab anlässlich der Budgetvorstellung.

 

Geld für Frauenpolitik in vielen Ressorts

Für Raab ist Frauenpolitik eine „Querschnittsmaterie“, die über ihr Frauenressort hinaus auch viele andrer Bereiche betrifft. Frauenpolitik „geht uns alle an“, erklärt Raab zum Budget.

Das zeige auch das aktuelle Budget für 2024, in dem unter anderem Milliarden für den massiven Ausbau der Kinderbetreuung oder eine Aufstockung für Opferschutz, Gewaltprävention und Täterarbeit geplant sind.

 

Frauen in Vergangenheit vernachlässigt

Das Frauenbudget im Frauenressort wurde laut Raab von den Vorgängerregierungen über Jahre hinweg nicht erhöht und die Frauenorganisationen waren dadurch gezwungen, ihre Leistungen für die Frauen im Land zurückzuschrauben.

Mit der erneuten Erhöhung können nun „viele Versäumnisse vergangener Jahrzehnte“ aufgeholt werden. „Es macht mich sehr stolz, dass wir für das nächste Jahr alleine im Frauenressort mit 33,6 Millionen Euro ein Rekordbudget für Frauen aufgestellt haben und es gelungen ist, die Frauenorganisationen umfassend zu stärken“, so die Frauenministerin.

 

Fokus Gewaltschutz

Der Großteil des Frauenbudgets 2024 wird wie auch im Vorjahr in den Gewaltschutz fließen. Andere wichtige Schwerpunkte werden die Stärkung von Beratungsangeboten und das Empowerment von Frauen sein. Alle Details zum Frauenbudget werden in den nächsten Tagen präsentiert.