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GECKO wird aufgelöst, Dialog nach Ostern

Sie leiteten die Krisenkoordination in der Pandemie: Chief Medical Officer Katharina Reich, zuständig für den medizinischen Teil, und General Rudolf Striedinger, zuständig für Logistik. Foto: BKA

Die wegen der Pandemie eingesetzte Expertenkommission GECKO löst sich mit der Pandemie auf. Alle gesundheitspolitischen Erfordernisse werden in das Gesundheitswesen übergeführt. Der Dialog zu Corona wird vorbereitet und startet nach Ostern, gab das Bundeskanzleramt am Montag abends bekannt.

 

Kommission beschließt ihre Auflösung

Die Mitglieder von GECKO haben in ihrer Sitzung am Montag mehrheitlich die Auflösung der Gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO) zum 31. März beschlossen. Es gab keine Rücktritte. Der Vorsitzende, Rudolf Striedinger, hat Bundeskanzler Karl Nehammer von dem Beschluss informiert. Zur Begründung hieß es, eine Krisenkoordination sei gegenwärtig nicht mehr erforderlich.

Eingerichtet wurde GECKO von Bundeskanzler Karl Nehammer, öffentlich vorgestellt am 18. Dezember 2021.

Koordination wieder in Ressorts

Das im Bundeskanzleramt angesiedelte Beratergremium wird schrittweise aufgelöst. Die Krisenkoordination wird in den Regelbetrieb der zuständigen Bundesministerien übergeführt.

 

Kanzler dankt Expertinnen und Experten

„Ich bedanke mich ausdrücklich für den ehrenamtlichen Einsatz der Expertinnen und Experten, die die Bundesregierung in dieser schweren Zeit begleitet, mit ihrer Expertise unterstützt und beraten haben“ erklärte Kanzler Nehammer abends.

„Das war keine einfache Aufgabe, im Gegenteil, es war eine für uns alle sehr fordernde und außergewöhnliche Zeit, die allen Beteiligten viel abverlangt hat“, meinte Nehammer weiter. „Umso erfreulicher ist es, dass wir diese Zeit des Pandemiemanagements nun überwunden haben und nun besser gerüstet sind für zukünftige Herausforderungen.“

 

Dialog startet nach Ostern

Vorbereitet wird derzeit der von Kanzler Nehammer angekündigte Dialog, um die besonderen Aspekte und Belastungen während der Pandemie aufzuarbeiten. Das Verfahren wird führend von der Akademie der Wissenschaften vorbereitet, der eigentliche Prozess soll nach Ostern starten.