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Kanzler an Energiekonzerne: Lassen uns nicht papierln
Dem Bundeskanzler geht gegen die Preispolitik der Energieversorger vor. Viel zu langsam würden die sinkenden Tarife bei den Haushalten und Unternehmen ankommen. Das will der Regierungschef nicht akzeptieren.
Kanzler lässt sich nicht mehr papierln
Sollten die Energiepreise bis zum Sommer nicht spürbar sinken, dann können die Energielieferanten mit Maßnahmen der Bundesregierung rechnen. Das berichten am Freitag mehrere Medien und zitieren den Bundeskanzler mit scharfen Worten Richtung Energiekonzerne. „Wir lassen uns nicht länger papierln und werden vor weiteren Maßnahmen nicht zurückschrecken“, so der Kanzler. Auf Twitter erklärte Nehammer weiter, dass es nicht sein darf, wenn „sich die Energiekonzerne auf Kosten der Menschen eine goldene Nase verdienen“.
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Nehammer reagiert mit diesen Worten auf die anhaltend hohen Energiepreise, obwohl sich der europäische Energiemarkt bereits seit Wochen mit sinkenden Preisen wieder stabilisiert habe. Wenn sich das nicht ändere, werde die Regierung „klare Kante“ zeigen, wird Nehammer weiter zitiert. Die hohen Energiepreise sind ein Hauptgrund für die anhaltend hohe Inflation in Österreich. Mit weiteren Maßnahmen können auch die Lebensmittelketten rechnen, wenn sie die Preise weiter hochhalten, sollten die Energiekosten sinken. „Diese Ausrede“ gelte dann nicht mehr, erklärt Nehammer.