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Neuer Fahrplan für Fachhochschulen bis 2026
Am Dienstag stellte Bildungsminister Martin Polaschek einen neuen FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan im Rahmen einer Pressekonferenz vor. Mit Hilfe von diesem Konzept sollen bis 2025/26 neue Anfänger-Studienplätze geschaffen werden. Auch neu in diesem Konzept sind Sonderfördermittel in der Höhe von 14 Mio. Euro pro Jahr für Kooperationen und Innovationen mit Wirtschaft und Universitäten.
Neue Förderungen für Österreichs Fachhochschulen
Mit einem neuen Fahrplan für die Fachhochschulen in Österreich stellte am Dienstag Bildungsminister Martin Polaschek die Weichen für die nächsten Jahre. In diesem Konzept mit inbegriffen sind Förderungen für vertiefende Kooperation mit der Wirtschaft oder den Universitäten oder auch in dem Kontext der European University.
Die Förderhöhe beträgt hierbei 14 Millionen € pro Jahr. Zusätzlich setzt der Bildungsminister einen weiteren Schwerpunkt auf den Ausbau der digitalen und ökologischen Transformation. Für den Fachhochschulausbau werden somit rund 23 Millionen € pro Jahr mehr in die Hand genommen. Damit wird ein neues und vielfältigeres Angebot an Österreichs Fachhochschulen geschaffen und somit auch der Bildungsstandort Österreich immer attraktiver gemacht.
Zusätzlich zu den Fördermaßnahmen werden insgesamt 2625 Fachhochschulplätze geschaffen. Vor allem auf den MINT Bereich wird hier besonders Wert gelegt. „Denn gerade hier brauchen wir Fachkräfte, um in Zeiten des digitalen und globalen Wandels entsprechend auch personell gerüstet zu sein“, betonte Polaschek im Zuge der Pressekonferenz.
Breite Zustimmung für den Fahrplan
Bereits kurz nach Ende der Pressekonferenz kamen aus vielen Bereichen positives Feedback zu den geplanten Fördermaßnahmen des Bildungsministers. Quer durch Wirtschaft, Industrie und Politik zieht sich die positive Resonanz zu dem neu geplanten Förderpaket. „Die heute präsentierten Ausbaupläne und die finanzielle Stärkung des heimischen Fachhochschulsektors sind sehr positive Nachrichten – für die Studierenden, die Fachhochschulen und den Wirtschafts- und Industriestandort Österreich. Wir begrüßen ausdrücklich das entschlossene Handeln des Finanz- und des Wissenschaftsministers,“ so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung.
Auch aus der ÖVP kommt Zuspruch zu dem vorgestellten Paket, allen voran der ÖVP Wissenschaftssprecher, Rudolf Taschner: „Der mehrjährige Finanzierungsrahmen zusammen mit einer signifikanten Erhöhung der Bundesförderung gibt den Fachhochschulen Planungssicherheit“.
Auch Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der Wirtschaftskammer, sprach die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs an, die durch den neu vorgestellten Fahrplan begünstigt wird. Denn durch das neue Programm bekommt Österreich 2625 neue mögliche Absolventen an Fachschulen die den Fachkräftemangel mildern sollen. „Der weitere Ausbau mit vom Bund und von den Bundesländern finanzierten FH-Studienplätzen ist essentiell und hilft Unternehmen, ihren Bedarf an entsprechenden Absolventen besser zu decken.“, so Kühnel.