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Österreich im Europa-Vergleich: hohe Kaufkraft und Einkommen

Österreichs Bevölkerung hat im Europavergleich eine hohe Kaufkraft und hohe verfügbare Einkommen. Foto: iStock.com/ brightstars

Die Haushalte in Österreich verfügen über eine hohe Kaufkraft, die Erwerbstätigen über hohe verfügbare Einkommen. Dies zeigen aktuelle Daten zur Wirtschaft in Europa. Die Bundesminister Magnus Brunner und Martin Kocher sehen ihren wirtschaftspolitischen Kurs bestätigt.

 

In der Kaufkraft verbessert

Der online-Plattform retail.at präsentiert eine Studie zur Kaufkraft: Österreich liegt im Europavergleich in der Kaufkraft auf Platz sieben von 42 Ländern.

Wörtlich heißt es in dem Bericht: Nicht nur die Preise – auch die Kaufkraft der Europäer stieg 2023 laut der jüngsten GfK-Analyse kräftig. Einen besonders großen Sprung nach vorne machte dabei Österreich.

 

Hohe verfügbare Einkommen

Eine weitere Studie zeigt, dass Österreich in der Reihung nach verfügbaren Einkommen je Einwohner in der Europäischen Union an dritter Stelle von 27 Ländern liegt. Erstellt wurde die Studie von der Statistischen Behörde der EU, Eurostat.

Das Finanzministerium verweist auf einige Eckdaten:

  • Österreich hatte 2022 die dritthöchsten real verfügbaren Nettoeinkommen (um Inflation bereinigt) in der EU.
  • Fast 2.000 Euro bzw. rund 8 % höher als in Deutschland oder 6.400 Euro oder 34 % höher als in der EU oder sogar 46 % oder fast 8.000 Euro höher als in Spanien.
  • Das bedeutet, trotz Inflation, können sich Österreicher fast 50 % mehr leisten als Spanier.

 

Kombination an Maßnahmen

Mit den Maßnahmen der Bundesregierung konnte die Kaufkraft in Österreich erhalten werden, sagt dazu Finanzminister Magnus Brunner. Und wörtlich: „Die Kombination aus kaufkraftstützenden Hilfen, gezielten Preis- und Kostensenkungen beim Strom und strukturellen Maßnahmen sorgt trotz aller Herausforderungen dafür, dass das Leben für die Menschen leistbar bleibt.“

Dazu verweist Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher auf die von der Bundesregierung gesetzten Maßnahmen, um die Kaufkraft zu stärken und damit die Wirkung der Inflation abzufedern.

Das wurde unter anderem auch vom Budgetdienst des Parlaments kürzlich bestätigt, ergänzt Kocher: Laut Budgetdienst konnte die Kaufkraft gerade im Bereich niedriger Einkommen erhalten werden.

 

Unterstützung besonders betroffener Haushalte

Im generellen Vergleich zu anderen EU-Mitgliedsstaaten verfügt Österreich über die dritthöchsten realen, also inflationsbereinigten, durchschnittlichen Einkommen, erklärt Kocher weiter: „Auch das zeugt davon, dass Österreich im EU-Vergleich durch Maßnahmen wie der Abschaffung der kalten Progression, der Valorisierung von Familien- und Sozialleistungen und vieler anderer mehr die von der Teuerung besonders betroffenen Haushalte treffsicher unterstützen konnte.“

 

Wöginger verweist auf soziale Aspekte

Die Inflation sinkt weiter: Darauf verweist ÖVP-Klubobmann August Wöginger. „Laut einer aktuellen Schnellschätzung der Statistik Austria ist die Inflation im Oktober auf 5,4 Prozent gesunken. Damit setzt sich der Trend der sinkenden Preissteigerungen weiterhin fort. Gegenüber dem Jahresbeginn hat sich die Inflation mehr als halbiert. Diese Zahlen bestätigen den Kurs der Bundesregierung unter Bundeskanzler Karl Nehammer.“

Als Sozialsprecher nennt Wöginger zudem die strukturellen Maßnahmen, die Personen und Haushalte entlasten. Dazu zählen die Abschaffung der Kalten Progression, der Erhöhung des Familienbonus und die Valorisierung von Sozialleistungen.

Österreich gehört zu jenen Ländern Europas mit dem höchsten verfügbaren Einkommen, erhob die Statistik-Behörde der EU, Eurostat. Bild: Eurostat

Österreich gehört zu jenen Ländern Europas mit dem höchsten verfügbaren Einkommen, erhob die Statistik-Behörde der EU, Eurostat. Bild: Eurostat

Zudem bewirkt die Umverteilung – der Staat nimmt Steuern ein, aus denen etwa Familien- und Sozialleistungen bezahlt werden – mehr an Gerechtigkeit, erhob das Institut für Wirtschaftsforschung.