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Sicherheit verbindet Österreich und Slowakei
Innenminister Gerhard Karner verstärkt die Kooperation der Sicherheitsbehörden Österreichs mit jenen der Nachbarstaaten. Zum Auftakt der Woche war sein slowakischer Ressortkollege in Wien zu Gast, in wenigen Tagen ist Karner Gast beim Treffen der Visegrad-Staaten.
Gemeinsame Streifen für Grenzschutz
Innenminister Gerhard Karner hat am Montag seinen slowakischen Amtskollegen Ivan Šimko im Innenministerium in Wien zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Auf der Agenda standen laut Ressort-Informationen vor allem die Themen Asyl und Migration sowie Grenzschutz.
Beim Grenzschutz gibt es gemeinsame Streifen von slowakischen und österreichischen Polizisten im Rahmen der Grenzraumkontrollen. Gleichzeitig führt die Slowakei eine Art „Operation Fox“ mit Ungarn durch.
Gegenstand der Unterredung war weiters die vielfältige Zusammenarbeit der beiden Polizeibehörden. Österreich arbeitet im Bereich der Spezialeinheiten eng mit der Slowakei zusammen. Das Nachbarland hat derzeit den Vorsitz im „Atlas“-Verbund der europäischen Spezialeinheiten inne.
Partner in der Sicherheit
Und wie sieht Innenminister Gerhard Karner die Kooperation grundsätzlich? Karner dazu: „Österreich und die Slowakei verbindet eine bewährte Partnerschaft in Sicherheitsfragen und eine enge polizeiliche Kooperation. Besonders bewährt haben sich unsere gemeinsamen Streifen an der österreichisch-tschechischen Grenze. Damit bekämpfen wir effizient Asylmissbrauch und Schlepperkriminalität.“
Nachbarn holen Österreich dazu
Bereits am Donnerstag wird es zu einem Wiedersehen der beiden Minister in der slowakischen Hauptstadt Bratislava kommen. Dort ist ein Innenministertreffen der Visegrad-Vier Slowakei, Tschechien, Polen und Ungarn angesetzt, zu dem auch Österreich eingeladen wurde. Themen der Beratungen sind illegale Migration, Organisierte Kriminalität und aktuelle Sicherheitsfragen, auch in Bezug auf die Ukraine.