Parlament

Taschner: Investitionen in Personal, Digitalisierung und Hochschulen

ÖVP-Bildungssprecher Rudolf Taschner begrüßt die Budgeterhöhung für 2023. So wird das Budget auf ca. 17,2 Mrd. € pro Jahr steigen, ein Plus von 1,3 Mrd. € im Vergleich zu den vergangenen Budgets. Foto: stevecoleimages

Mehr Geld für Bildung und Wissenschaft: Insgesamt 17,2 Milliarden Euro erhält das Bildungsministerium ab 2023 pro Jahr – das ist ein Plus von 1,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Budget 2022. Gefördert werden damit die Digitalisierung an Bildungseinrichtungen und die Hochschulen, aber auch der Ausbau der Kinderbildungs- und betreuungsplätze. ÖVP-Bildungssprecher Rudolf Taschner würdigte die Erhöhung und bezeichnet sie als begrüßenswerten Schritt, von dem alle am Bildungsgeschehen Beteiligten profitieren würden. 

 

80 Prozent des Budgets für Personal

Taschner betonte vor dem Nationalratsplenum die Wesentlichkeit des Betreuungsverhältnisses zwischen Lehrer und Schüler. Denn insgesamt entfallen 80 Prozent des Budgets auf Personalkosten. Im internationalen Vergleich werde damit ein „hervorragendes Betreuungsverhältnis“ geschaffen, so Taschner weiter.

„Mit dem aktuellen und dem mittelfristigen Budget wird die Bedeutung der Schulen und der Hochschulen gestärkt“, erklärte Taschner. Zudem werde die Anzahl der Stellen für psychosoziales Unterstützungspersonal an den Schulen verdoppelt, nämlich von 120 auf 240 Posten.

 

Digitalisierung ganz weit oben

Einer der wichtigsten Schwerpunkte in der Bildung ist die Digitalisierung an den Schulen. Dafür ist ein umfassender Ausbau im Unterricht geplant, sowohl hinsichtlich der Ausstattung mit Laptops als auch der Einführung von Unterrichtsstunden.

„Nicht nur die Bereitstellung digitaler Geräte, vor allem die Einführung eines auf die Digitalisierung zugeschnittenen neuen Faches zeichnet diese Initiative aus“, erklärt Taschner.

 

50 Millionen Euro mehr Universitäten

Der Bildungssprecher würdigte weiters die Erhöhung des Wissenschaftsbudgets. Besonders erfreulich seien die zusätzlichen 150 Millionen Euro für Hochschulen. Das Geld stammt aus den Rücklagen des BMBWF für 2023 und soll von Bildungsminister Martin Polaschek als Unterstützung an die Universitäten vergeben werden.

Um auf die Rücklagen des Wissenschaftsressorts zugreifen zu können, wird ein Abänderungsantrag im Parlament eingebracht. Insgesamt gäbe es damit für das Jahr 2023 400 Millionen Euro zusätzlich. Das Gesamtbudget steige somit auf fast 13 Milliarden Euro.

 

Mehr Geld für Studenten

Zusätzlich verweist Taschner auf die Erhöhung der Studienförderung. Diese soll um rund zwölf Prozent angehoben werden, um Studenten während der Teuerung gezielt zu entlasten. Das bedeutet bis 2026 rund 303 Millionen Euro mehr für Studenten.

Informationen zum Budget für Bildung und Wissenschaft, hier. 

ÖVP-Bildungssprecher Rudolf Taschner begrüßt die Budgeterhöhung für 2023. So wird das Budget auf ca. 17,2 Mrd. € pro Jahr steigen, ein Plus von 1,3 Mrd. € im Vergleich zu den vergangenen Budgets. Foto: stevecoleimages
ÖVP-Bildungssprecher Rudolf Taschner begrüßt die Budgeterhöhung für 2023. So wird das Budget auf ca. 17,2 Mrd. € pro Jahr steigen, ein Plus von 1,3 Mrd. € im Vergleich zu den vergangenen Budgets. Foto: stevecoleimages