Berichte

Antifa attackiert Studenten

Foto: iStock/ OlegAlbinsky

Am Sonntag haben Demonstranten der Antifa Studenten der „Aktionsgemeinschaft“ (AG) attackiert. Beim plakatieren für die anstehende ÖH-Wahl von 18. – 20. Mai auf der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Uni Wien kam es zu den Attacken. Die Polizei hat nach Anzeigen durch die betroffenen Studenten Ermittlungen aufgenommen. Die AG kritisiert Verbindungen zwischen der ÖH Uni Wien und der Antifa.

Nach den Ausschreitungen im Rahmen der Demos am 01. Mai, bei denen sieben Polizisten von linken Demonstranten verletzt wurden, fanden am 02. Mai weitere Demonstrationen durch und mit der Antifa statt. Am Oskar-Morgenstern Platz, vor der „WiWi“-Fakultät der Uni Wien trafen die Demonstranten auf Studenten der Aktionsgemeinschaft.

 

Verbale Attacken und körperliche Gewalt durch Antifa

Die ehrenamtlich engagierten Studenten, die für die anstehende ÖH-Wahl Plakate anbrachten wurden laut einer Aussendung zunächst verbal attackiert, aber dann auch körperlicher Gewalt ausgesetzt.

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Auf einem Video der AG sind die Attacken der Antifa zu sehen. 

 

Die derzeitige Vorsitzende der Bundes-ÖH Sabine Hanger (AG), zeigte sich schockiert: „Am helllichten Tag greifen linksradikale Extremisten unsere Studierenden an, attackieren und beschimpfen sie auf das Übelste – und das mitten in Wien! Durch den gestrigen Vorfall hat die Antifa wieder einmal gezeigt, was sie von der Demokratie und freier Meinungsäußerung hält!”

 

Kritik an der ÖH der Uni Wien

In der Vergangenheit wurden immer wieder Verbindungen zwischen der ÖH der Uni Wien und linken Gruppierungen wie der Antifa sichtbar. So wurden etwa Busse zu Demonstrationen von der ÖH der Uni Wien bezahlt. Außerdem zahlte die ÖH Uni Wien Presseaussendungen für linke Gruppierungen.

Die Kritik daran ist, dass die ÖH Uni Wien dafür den ÖH-Beitrag verwendet und somit mit der Pflichtabgabe von Studenten politische Ideologie fördert.

 

GRAS mit kontroversen Satzungen

So auch Hanger weiter: „Es geht hier um die ÖH-Beitrage der Studierenden, die dazu benutzt werden, gewaltbereite, linksextreme Vereinigungen zu fördern, um die eigene Ideologie voranzutreiben. Vereinigungen, die nicht davor zurückschrecken, mit Gewalt gegen alle vorzugehen, die eine andere politische Einstellung haben.“

In der ÖH Vertretung der Uni Wien ist ebenfalls die GRAS vertreten, die zuletzt wegen ihrer Satzungen kritisiert wurde. Der GRAS wurde vorgeworfen, durch ihre Satzungen Chancenungleichheit zu schaffen. Andere ÖH-Fraktionen warfen GRAS extremistische Ideologie vor.