Regierung
Zivil- und Grundwehrdiener erhalten mehr Geld
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und die Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst, Claudia Plakolm kündigen die Erhöhung der Vergütung im Wehr- und Wehrersatzdienst an. Grundwehr- und Zivildiener erhalten künftig eine Grundvergütung von 500 Euro, statt wie bisher 360 Euro – das entspricht einer Erhöhung von 38 Prozent.
38 Prozent mehr für Zivil- und Grundwehrdiener
Die Grundvergütung für den Zivil- und Grundwehrdienst wird auf 500 Euro angehoben, das entspricht einer Erhöhung von 38 Prozent. Die Erhöhung erfolgt mit 1. Jänner 2023. Für Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und für die Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst, Claudia Plakolm ist klar: Grundwehr- und Zivildiener leisten einen Staatsdienst. Das müsse sich auch in der Bezahlung widerspiegeln.
Vor allem junge Menschen leiden unter der Teuerung und sollen daher finanziell stärker unterstützt werden, so Tanner und Plakolm. Zusätzlich werden Zivil- und Grundwehrdiener bei der Verpflegung und in der Mobilität in Form des Klimatickets unterstützt. Beim Bundesheer weiters mit Unterkunft und Bekleidung.
Wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen, haben Zivil- und Grundwehrdiener auch Anspruch auf Familien- und Partnerunterhalt sowie Wohnkostenbeihilfe. Mehr dazu hier.
Tanner: „Grundwehrdiener sind der Grundstein des Österreichischen Bundesheeres“
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zeigt sich erfreut: „Die Grundwehrdiener sind der Grundstein des Österreichischen Bundesheeres! Wir arbeiten stetig daran, den Grundwehrdienst für junge Menschen attraktiver zu gestalten. Mit einer Erhöhung des Grundeinkommens beim Österreichischen Bundesheer haben wir einen Meilenstein geschafft“.
Die jungen Männer können sich nach etwa zehn Jahren über eine entgeltliche und für ihre Arbeit wertschätzende Erhöhung ihrer Grundvergütung freuen, erklärt Tanner weiter. Das hätten sich die jungen Männer, sowohl beim Wehr- als auch beim Zivildienst für ihre Dienste am Staat, nur mehr als verdient, Tanner abschließend.
Plakolm: „Muss uns etwas Wert sein“
Das Motto der Landesverteidigung sei Schutz und Hilfe, so Staatssekretärin Plakolm eingangs. Denn ohne den Wehr- und Zivildienst sei Österreich schutz- und hilflos.
„Wehr- und Wehrersatzdienst stützen unsere Gesellschaft – das muss uns etwas Wert sein. Mit dieser Entgelterhöhung erleichtern wir es jungen Burschen ihren Alltag zu bestreiten, die tagtäglich einen wertvollen Beitrag für unser Österreich leisten“, erklärt sie weiter.
Plakolm nennt Beispiele, die vor allem für junge Menschen einen enormen finanziellen Aufwand darstellen. Ob die Einrichtung des WG-Zimmers oder den Führerschein – 1.250 Euro machen einen großen Unterschied, vor allem für junge Leute.
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