Familie und Jugend sind ein Schwerpunkt des Budgets 2023: Unter anderem profitieren sie von der Valorisierung der Sozialleistungen, der Erhöhung von Familienberatungsstellen, von gratis Schulbüchern und Schülerfreifahrten sowie der Erhöhung der Bundesjugendförderung. Im Vergleich zu heuer enthält das Budget 2023 um 38,1 Millionen mehr für Familien und Jugend, betonte der Familiensprecher der ÖVP Norbert Sieber. Bis zum Ende der Planungsperiode 2026 ergibt sich ein Plus von 8,1 Prozent.

 

38,1 Millionen Euro mehr für Familien und Jugend

Um Familien in dieser schwierigen Zeit zu stärken, wurden mehrere zusätzliche Maßnahmen ergriffen. Noch im Sommer wurden neuerlich all jene Personen mit 300 Euro entlastet, die als besonders betroffen gelten. Hinzu kamen eine zusätzliche 180 Euro Einmalzahlung für jedes Kind, das für die Familienbeihilfe anspruchsberechtigt ist, und der vorgezogene höhere Familienbonus Plus.

Im Rahmen des Klima- und des Anti-Teuerungs-Bonus werden 250 Euro für jedes Kind angerechnet, für jeden Erwachsenen 500 Euro. Im Ergebnis bedeuten der Klimabonus und der Anti-Teuerungs-Bonus für eine vierköpfige Familie eine Entlastung von 1.500 Euro.

Ab Jänner 2023 erhalten Eltern weiters den erhöhten Kindermehrbetrag in Höhe von 500 Euro. Weitere Information zu Familienleistungen: HIER.

 

Valorisierung der Familienleistungen

Durch die Anpassung von Sozialleistungen an die Inflation werden die Familienleistungen um zusätzliche 253,4 Millionen angehoben. Darunter fallen unter anderem die Familienbeihilfe, Mehrkindzuschlag und das Kinderbetreuungsgeld. Zusätzlich wurde die Abschaffung der Anrechnung des Familienzeitbonus auf das Kinderbetreuungsgeld auf den Weg gebracht, so Familienministerin Susanne Raab.

Familiensprecher der Volkspartei, Abg. Norbert Sieber, würdigte das Familienbudget. Es sei ein „hervorragender Pfad für die nächsten Jahre eingeschlagen worden“, erklärte er.

Auch Eltern von Schülern, die geringe finanzielle Mittel für Exkursionen und Unterlagen zur Verfügung haben, sollen mit zusätzlichen Schülerfreifahrten und gratis Schulbüchern unterstützt werden.

 

So viel erhalten junge Menschen

Das diesjährige Budget trage eine junge Handschrift, so Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm. Von folgenden Maßnahmen profitieren Junge zukünftig:

• Die Bundesregierung baut die psychische Versorgung für Kinder und Jugendliche aus. Heuer wurden bereits 13 Millionen Euro investiert. Nächstes Jahr werden es nochmals 20 Millionen Euro mehr sein. Damit konnte alleine in den letzten 6 Monaten rund 7.000 jungen Menschen geholfen werden.

 

• Erstmalig wurde auch die Bundesjugendförderung um 20 Prozent erhöht. Unterstützt werden zum Beispiel Organisationen wie die Alpenvereins- und die Blasmusikjugend oder auch das Jugendrotkreuz.

 

• Zudem wurde die Vergütung für Zivildiener und Grundwehrdiener angehoben, und zwar um 40 %. Wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen, haben Zivil- und Grundwehrdiener Anspruch auf Familien- und Partnerunterhalt sowie Wohnkostenbeihilfe. Mehr dazu hier.