Innenpolitik

Entwurmungsmittel zeigt Kickls Corona-Heuchelei auf

Grafik: zur-Sache.at

Herbert Kickl empfahl mehrmals das Pferdeentwurmungsmittel Ivermectin als Medikament gegen Corona – Mediziner raten von dieser Anwendung dringend ab. Kickl beharrt auf seiner Empfehlung. Herbert Kickl war bekannterweise an Corona erkrankt. Ob der das Entwurmungsmittel selbst nahm?

 

Ivermectin als gesundheitsschädigend

Zu mehreren Fällen kam es, bei denen Anwender von Ivermectin – in der Hoffnung es würde gegen Corona helfen – gesundheitliche Schäden davontrugen. Außerdem ist der illegale Schmuggel des Medikaments förmlich durch die Decke gegangen.

Der prominenteste Fürsprecher des Entwurmungsmittels ist Herbert Kickl, der Chef der FPÖ. In der Vergangenheit musste er breite Kritik aus Politik, Öffentlichkeit und Medien einstecken, da er darauf beharrte, das Entwurmungsmittel als Corona-Heilmittel anzupreisen.

Gesundheitsbehörden, sowie der Hersteller warnen davor, Ivermectin zu diesem Zweck einzusetzen. Herbert Kickl nicht.

 

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Mit den Worten: „Du bist kein Pferd. Du bist keine Kuh. Im Ernst, ihr alle. Hört auf damit.“ Warnte die US-Gesundheitsbehörde „FDA“ im August schon vor der Einnahme von Ivermectin gegen Corona.

 

Folgt Kickl seinen eigenen Ratschlägen nicht?

Nun erkrankte der Herbert Kickl selbst an Corona. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde Kickl gefragt, ob er selbst, das von ihm empfohlene, Entwurmungsmittel genommen hat?

Der Frage wich Kickl aus – und verneinte schließlich von ihm empfohlene Medikamente genommen zu haben, also auch kein Ivermectin. Kickl empfiehlt also seinen Anhängern ein potentiell schädliches Medikament, von dem er selbst die Fingern ließ.

Die Impfung, die milliardenfach verabreicht wurde und nachweislich vor schweren Corona-Verläufen schützt, lehnt Kickl weiterhin ab.