Berichte
Gastro-Öffnung zu Ostern. Vorarlberg startet früher!
Österreich sperrt schrittweise wieder auf! Zur-Sache hat bereits exklusiv berichtet. Nun ist fix: Mit 15. März wird Jugend- und Schulsport wieder möglich. Am 27. März sperren dann die Schanigärten in der österreichischen Gastronomie auf. Das hat die Bundesregierung in Abstimmung mit Experten, allen Parteien und Landeshauptleuten am Montag bei einem Beratungstag im Bundeskanzleramt beschlossen. Es konnte eine positive Bilanz aus den letzten drei Wochen gezogen werden: Während Länder wie Deutschland noch im strikten Lockdown sind, haben in Österreich bereits die Schulen und die körpernahen Dienstleister geöffnet. Somit konnten rund 120.000 Menschen in Beschäftigung gebracht werden.
Teststrategie erfolgreich
In Österreich werden rund 2,5 Millionen Corona-Tests pro Woche gemacht. Österreich testet somit ein Viertel seiner Gesamtbevölkerung pro Woche. Damit sind wir Test-Weltmeister.
Durch diese Tests kann das Infektionsgeschehen unter Kontrolle gebracht werden. Dadurch sind auch vorsichtige Öffnungsschritte möglich. Österreich ist laut Bundeskanzler Kurz auch das erste Land der Welt, das kostenlose Tests für zuhause in jeder Apotheke anbietet.
Vorarlberg wird Modellregion
Vorarlberg hat die niedrigste Infektionsrate in ganz Österreich. Daher wird das Land als Modellregion dienen und früher aufsperren. Die Öffnung der Gastronomie wird in Vorarlberg bereits ab 15. März stattfinden.
Ausbau der Test- und Impfmöglichkeiten
Österreich impft und testet rund um die Uhr. Das Ziel: Bis Ostern sollen rund eine Million Menschen im Land geimpft sein. Dabei werden alle über 80-Jährigen und das Personal im Gesundheits- und Pflegebereich zuerst geimpft. Hochrisikopatienten werden ebenfalls in den nächsten Wochen eine Impfung erhalten.
Zum Vergleich: Im Jänner wurden pro Tag 5.000 Menschen in Österreich geimpft. Im Februar waren es bereits 15.000. Ab März werden 30.000 Personen und ab April 45.000 Personen pro Tag geimpft werden können.
Regionale Maßnahmen
Regionale Infektionsausbrüche müssen noch besser kontrolliert werden können. Daher werden in Zukunft auch regionale Maßnahmen fokussiert. Zusätzlich soll durch den vermehrten Gebrauch von FFP2-Masken, Präventionskonzepten in größeren Betrieben und ein Sicherheitsnetz in Bezirken, Infektionsausbrüche weiter eingedämmt und verhindert werden.