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Klimaschutz im Klassenzimmer

Klimaschutz im Klassenzimmer: An Schulen soll Energie effizient einzusetzen ist das Ziel einer Initiative von Bildungsminister Martin Polaschek. Im ablaufenden Schuljahr wurde erste Projekte ausgezeichnet. Die Initiative soll im Herbst verlängert werden, meint ÖVP-Abg. Gertraud Salzmann. Foto: bmbwf/Martin Luisser

Energie wirksam einzusetzen ist ein Schlüssel für den Klimaschutz. Das gilt auch für Schulen: Sie sollen Vorbilder in der Energieeffizienz werden, berichtete ÖVP-Gertraud Salzmann aus dem Unterrichtsausschuss des Nationalrats. Eine Checklist steht bereit, im nächsten Schuljahr wird ein Schwerpunkt gesetzt.

 

„Energie: bewusst“ bringt Klimaschutz voran

„Das laufende Schuljahr wurde vom Bildungsressort unter das Motto „Energie:bewusst“ gestellt“ sagte Abg. Getraud Salzmann, stellvertretende Obfrau im parlamentarischen Unterrichtsausschuss.

Was wurden unternommen? „Der Energieverbrauch in den Schulen wurde überprüft und effizienter gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler wurden für die Themen Energieeffizienz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sensibilisiert“, erklärt Salzmann.

In diesem Schuljahr wurden unter anderem

  • allen Schulen eine mit Expertinnen und Experten gemeinsam ausgearbeitete Checkliste zum Energiesparen zur Verfügung gestellt,
  • ein Schulpartnergipfel einberufen,
  • ein österreichweiter Wettbewerb unter dem Motto „energie:bewusst im Schulalltag“ ins Leben gerufen und
  • digitale Fortbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer und ein „Energie:bewusst“-Bereich mit Unterrichtsmaterialien in der Eduthek etabliert.
  • „Der eingeschlagene Weg soll mit Tempo und Nachdruck fortgesetzt und durch weitere Maßnahmen noch intensiviert werden“, kündigte Salzmann an.

Daher beantragten Volkspartei und Grüne vorige Woche im Unterrichtsausschuss, weitere Maßnahmen für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit an den Schulen vorzunehmen: „Die österreichischen Schulen sollen zu europaweiten Vorbildern beim bewussten Umgang mit Energie werden. Außerdem sollen die Schülerinnen und Schüler durch die Initiativen als eine Art „Energiebotschafter“ dieses Bewusstsein in die Familien hineintragen“, erläutert Salzmann das Ziel.

 

Die Ziele in der Energieeffizienz

„Die bisherigen Initiativen sollen weiter ausgebaut werden. Wir wollen Österreichs Schulsystem energieeffizienter als je zuvor machen“, so die ÖVP-Abgeordnete. Im einzelnen sollen

  • im Schulbau weitere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz geprüft und umgesetzt werden,
  • alle künftigen öffentlichen Schulneubauten des Bildungsministeriums bis 2030 mit „klimaaktiv Gold Standard“ realisiert werden,
  • Bundesschulgebäude mit Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 20.000 kWp bis 2030 ausgestattet werden,
  • 280 Contracting-Verträge mit Fokus auf Energiesparen bis 2030 abgeschlossen werden.

Der Bereich „Energie:bewusst“ in der Eduthek wird mit Unterrichtsmaterialien zu Energieeffizienz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit aufgeladen, Lehrkräfte sollen dazu Aus- und Weiterbildung erhalten.

An den Schulen sollen mit den Schulpartner verbindlich schulstandortspezifische, nachhaltige Maßnahmen zum Energiesparen erarbeitet werden.

Auch die Anzahl der ÖKOLOG-Schulen – diese widmen sich ökologisch-nachhaltiger Schulentwicklung – soll bis 2030 deutlich erhöht werden. Der Wettbewerb „energie:bewusst im Alltag“ soll im Schuljahr 2023/24 mit einem neuem Schwerpunkt wiederholt werden, kündigte Salzmann an.

Klimaschutz im Klassenzimmer: An Schulen soll Energie effizient einzusetzen ist das Ziel einer Initiative von Bildungsminister Martin Polaschek. Im ablaufenden Schuljahr wurde erste Projekte ausgezeichnet. Die Initiative soll im Herbst verlängert werden, meint ÖVP-Abg. Gertraud Salzmann. Foto: bmbwf/Martin Luisser
Klimaschutz im Klassenzimmer: An Schulen Energie effizient einzusetzen ist das Ziel einer Initiative von Bildungsminister Martin Polaschek. Im ablaufenden Schuljahr wurde erste Projekte ausgezeichnet. Die Initiative soll im Herbst verlängert werden, meint ÖVP-Abg. Gertraud Salzmann. Foto: bmbwf/Martin Luisser