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Breitbandausbau schreitet weiter voran

Noch heuer starten zwei neue Fördercalls zum Breitbandausbau in Österreich. Das Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2030 flächendeckend gigabitfähige Anschlüsse zu schaffen. Foto: BKA / Dunker

Der Bedarf an schnellem und flächendeckendem Internet steigt stetig. Daher hat Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky schon vor einem Jahr seinen Plan zum Breitbandausbau in Österreich vorgelegt. Dieser geht nun in die nächste Phase.

 

Neuer Breitbandcall für raschen Ausbau

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass eine funktionierende digitale Infrastruktur das Rückgrat für gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben ist. Denn ohne Glasfaseranschluss gibt es keine Digitalisierung. Um Wohlstand, Arbeitsplätze und Lebensqualität langfristig zu sichern und auszubauen, hat die österreichische Bundesregierung das Ziel, österreichweit bis 2030 flächendeckend feste und mobile Gigabit-fähige Anschlüsse verfügbar zu haben.

„Nur eine strategisch fundierte Digitalisierungspolitik erleichtert den Menschen den Alltag und bietet Chancengleichheit für unseren wirtschaftlichen Standort. Wir haben uns als Ziel im Regierungsprogramm gesetzt, bis 2030 in Österreich eine flächendeckende Versorgung mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen sicherzustellen, daher nehmen wir nun 375 Mio. Euro in die Hand. Förderungen für den Breitbandausbau sind dabei für den ländlichen Raum unerlässlich. Denn ob beruflich oder privat – jeder braucht schnelles stationäres Internet. Eine Internetverbindung ist heutzutage für jedes Unternehmen Basis für Wohlstand“, so Finanzminister Magnus Brunner, der auch für Digitalisierung zuständig ist.

„Schnelles und stabiles Internet ist in unserer modernen und vernetzten Gesellschaft eine Grundvoraussetzung, wie auch der stetig steigende Datenverbrauch zeigt. Aktuell verfügen rund 69 Prozent aller Haushalte über Gigabitfähiges-Internet. Um den Ausbau in den letzten blinden Flecken weiter voran zu treiben, fördern wir mit einem neuen Breitbandcall. Damit investieren wir aktiv in unsere Zukunft und kommen unserem ambitionierten Ziel deutlich näher, Österreich komplett mit schnellem Internet auszubauen“, so Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.

In den letzten Jahren hat der Ausbau von Breitbandanschlüssen große Schritte nach vorne gemacht. Aktuell verfügen ca. 69 Prozent der österreichischen Haushalte über einen gigabitfähige Breitbandanschluss.

 

Fördercall in zwei Etappen

Der Fördercall wird in zwei Etappen durchgeführt. In den Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und Wien startet er am 29. November 2023 mit einem Budget von 175 Millionen Euro. Aufgrund des laufenden privatwirtschaftlichen Ausbaus und des Monitorings wird der Fördercall für Kärnten, Steiermark und Burgenland im Sommer des nächsten Jahres beginnen, nach einer neuen Konsultation der Förderkarte, mit einem Budget von 120 Millionen Euro. Zusätzlich zu diesen Mitteln kommen die Rückflüsse der 1. Breitbandmilliarde hinzu, die derzeit etwa 80 Millionen Euro ausmachen. Dieser Betrag steht im Bedarfsfall für Aufstockungen für alle Bundesländer zur Verfügung.

„Mit diesem Fördercall können wir die letzten großen Projekte finanzieren. Denn wir fördern genau dort, wo es sich für Private nicht rentiert auszubauen. In den Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und Wien wird er mit dem 29. November starten. Hierfür gibt es ein Volumen von 175 Mio. Euro. Aufgrund des aktuellen großen privatwirtschaftlichen Ausbaus und des Monitorings wird der Fördercall für Kärnten, Steiermark und Burgenland im Sommer des nächsten Jahres starten. Hierfür sind 120 Mio. Euro budgetiert. Hinzu kommen dann noch die Rückflüsse der 1. Breitbandmilliarde, welche aktuell ca. 80 Mio. Euro ausmachen“, so Tursky abschließend.