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Inflation geht weiter zurück

Finanzminister Magnus Brunner wird von der Bundesregierung als nächstes Mitglied Österreichs in der Europäischen Kommission nominiert. Foto: BKA/Aigner

Laut Schnellschätzung der Statistik Austria ist die Inflation in Österreich weiter rückläufig. Im Mai lag sie bei 3,3 Prozent und somit um 0,2 Prozentpunkte unter der April-Teuerung von 3,5 Prozent. Grund für den weiteren Rückgang ist vor allem die bessere Preisentwicklung bei Wohnen, Energie und Nahrungsmittel.

 

Mühsam aber doch kommt Österreich seinem Ziel einer niedrigen Teuerung immer näher. Nach dem Rekordhoch von rund 11 Prozent zu Jahresbeginn 2023 ist davon Ende Mai 2024 nicht einmal mehr ein Drittel vorhanden. Mit 3,3 Prozent Inflation wurde ein neuer Tiefstwert erreicht, wie die Statistik Austria am Freitag bekanntgab.

 

Österreich nähert sich dem EZB-Ziel

Für Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas nähert sich die Teuerung in Österreich langsam dem EZB-Ziel. „Im Mai 2024 ist die Inflation einer ersten Schätzung zufolge auf 3,3 % zurückgegangen, nach 3,5 % im April. Vor allem die Verbraucherpreise für Wohnen inklusive Energie treiben sie weniger an als in den vergangenen Monaten. Auch die Teuerung bei Nahrungsmitteln liegt weiter etwas unter dem Durchschnitt, die Preisanstiege in der Gastronomie hingegen deutlich darüber“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

 

Brunner rechnet mit Halbierung der Jahresinflation

Auch Finanzminister Magnus Brunner zeigt sich in einer Reaktion optimistisch, nachdem Österreich in Sachen Teuerung Länder wie Spanien hinter sich lässt. „Expertinnen und Experten gehen weiterhin davon aus, dass sich die österreichische Jahresinflation 2024 im Vorjahresvergleich halbieren wird“, wird Brunner von Medien zitiert.

Die Bundesregierung hat mit der Preisentwicklung zahlreiche Maßnahmen gesetzt, um die Teuerung abzufedern.