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Zadić tappt in selbst gelegte Falle

Teilt aus und tritt dabei in selbst gestellte Falle. Die ehemalige grüne Justizministerin Alma Zadic. Foto: Parlamentsdirektion/Ulrike Wieser

Die ehemalige grüne Justizministerin Zadić verurteilt öffentlich Mediencoachings in SPÖ-Ressorts und beauftragt einst selbst als Ministerin dieselbe Agentur

27.000 Euro für Agentur

Der Generalsekretär der Volkspartei, Nico Marchetti, hat die jüngsten Enthüllungen um die ehemalige grüne Justizministerin Alma Zadić scharf kommentiert. Marchetti kritisiert, dass Zadić, die noch vor Kurzem die Kosten für Mediencoachings in SPÖ-geführten Ministerien verurteilte, nun selbst in die Kritik gerät, da einst unter ihrer Führung das Justizministerium 27.000 Euro an dieselbe Agentur zahlte.

Marchetti wirft Grünen Doppelmoral vor

Marchetti kritisiert in einer Aussendung die grüne Politikerin scharf: „Alma Zadić tappt in puncto Mediencoachings in ihre selbst gelegte Falle. Noch vor Kurzem verurteilte sie die Kosten für Mediencoachings in SPÖ-geführten Ministerien, doch jetzt kommt ans Licht, dass ihr eigenes Ministerium ganze 27.000 Euro an dieselbe Agentur zahlte. Diese grüne Doppelmoral überrascht natürlich nicht, lässt einen aber wieder einmal staunend zurück.“

Immer mehr Baustellen bei den Grünen 

Marchetti führt seine Kritik weiter aus weil Zadić lauthals andere für etwas kritisiert, das sie aber selbst in gleicher Weise gemacht hat. „Das ist nicht nur unglaubwürdig, sondern vor allem heuchlerisch. Nachdem vor wenigen Tagen schon die ehemalige Abgeordnete Faika El-Nagashi mit lauter Kritik an deren Abgehobenheit den Grünen den Rücken gekehrt hat, nun dieser Aufdecker-Bauchfleck. Noch bevor Leonore Gewessler offiziell zur Obfrau gewählt worden ist, dürfte ihr die eigene Partei bereits entglitten sein“, so der ÖVP-General.