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Kampf gegen die Teuerung: Erhöhung des Kilometergelds?

Besonders die Menschen, die tagtäglich auf das Auto angewiesen sind, werden gezielt entlastet, zeigt sich ÖAAB-Generalsekretär und Abg. z. NR Christoph Zarits erfreut. Foto: Büro Christoph Zarits

Nachhaltige Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer heißt, dafür zu sorgen, dass den Menschen mehr Geld im Börsel bleibt, gab VP-Klubobmann und ÖAAB-Bundesobmann August Wöginger in einer Aussendung bekannt. Nicht jeder hat eine U-Bahn vor der Türe. Im Kampf gegen die Auswirkungen der Teuerung braucht es rasche Maßnahmen – eine davon ist die 50-prozentige Erhöhung der Pendlerpauschale, wie Zur-Sache bereits berichtete.

 

Entlastung mit 18 Milliarden Euro

Die Bundesregierung geht mit 18 Milliarden Euro gegen die Teuerung vor und entlastet die Haushalte und Steuerzahler. Es brauche rasche und zielgerichtete Entlastungen und keine populistische Gießkanne, erklärte VP-Klubobmann und ÖAAB-Bundesobmann August Wöginger in einer gemeinsamen Aussendung mit ÖAAB-Generalsekretär VP-Abg. Christoph Zarits. „Dass wir die Menschen nicht im Stich lassen, haben wir mit dem Maßnahmenpaket gegen die Teuerung gezeigt“, so Wöginger.

Viele Menschen seien auf das Auto angewiesen, um in die Arbeit zu kommen. „Besonders diese Menschen werden mit der 50-prozentigen Erhöhung der Pendlerpauschale und der Vervierfachung des Pendlereuros gezielt entlastet“, erläuterte Zarits.

 

Kommt die Erhöhung des Kilometergelds?

„Darüber hinaus müssen wir über eine Erhöhung des Kilometergeldes nachdenken“, erläuterte Wöginger weiter, denn dies wäre in Zeiten der Inflation fair. Bereits ohne Krise sei das Kilometergeld nicht mehr kostendeckend und führe bei Arbeitnehmern, die ihr privates Auto auch im Dienstgebrauch nutzen würden, real zu einem Einkommensverlust, so Wöginger weiter. Deshalb sei eine Erhöhung des Kilometergeldes auf 50 Cent pro Kilometer erforderlich, meinte Wöginger als ersten Vorschlag dazu.

Es sollten jene Personen entlastet werden, die „unser System finanzieren und erhalten“, sowie jene, die arbeiten und damit einen Beitrag an die Gesellschaft leisten, so Wöginger und Zarits. „Für uns stehen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Mittelpunkt, das zeigen diese Maßnahmen ganz klar“, so beide abschließend.