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Steiermark: ÖVP in 7 von 10 Gemeinden auf Platz 1

In der Steiermark wurde am Sonntag gewählt. Die ÖVP bleibt weiterhin die bestimmende Kraft in den Gemeinden. Foto: istock/Sepp Friedlhuber

Bei den Gemeinderatswahlen in der Steiermark konnte die ÖVP am Sonntag ihre Rolle als Bürgermeisterpartei weiter verteidigen und klar Platz 1 erreichen.  

In 284 steirischen Gemeinden waren am Sonntag die Steirer aufgerufen, neue Kommunalparlamente zu wählen. Die ÖVP konnte dabei trotz leichter Verluste ihre Führungsposition behaupten.

 

ÖVP in 7 von 10 Gemeinden auf Platz 1

43,7 Prozent der Stimmen konnte die ÖVP in der Steiermark landesweit auf sich vereinen. Das ist ein leichter Verlust 3,5 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl im Jahr 2021 und entspricht 2483 Gemeinderatsmandate. Mit diesem Ergebnis landet die ÖVP in 207 Gemeinden auf dem ersten Platz und festigte ihren Status als „Bürgermeisterpartei“. Die SPÖ kam auf 27,8 Prozent, was einem Rückgang von 4,1 Prozentpunkten entspricht, und verlor in einigen ihrer Hochburgen die absolute Mehrheit. Die FPÖ konnte ihr Ergebnis auf 17,4 Prozent steigern, konnte aber keine Gemeinde für sich gewinnen.​

Die Wahlbeteiligung lag bei 68,8 Prozent und stieg damit im Vergleich zu 2020 um 6,6 Prozentpunkte.​

 

Positive Reaktionen aus der ÖVP

ÖVP-Landesparteichefin Manuela Khom zeigte sich zufrieden und betonte das Vertrauen der Wähler in die Arbeit der Volkspartei auf Gemeindeebene. „Wir sind die Bürgermeisterpartei geblieben und die gestaltende Kraft in den Gemeinden“, wird Khom, auch Landeshauptmann-Stv. in der Steiermark,  von Medien zitiert.

Nico Marchetti, Generalsekretär der ÖVP, dankte in einer Aussendung den vielen Bürgermeistern und Funktionären, die im Wahlkampf „alles gegeben haben und für die gute Arbeit der letzten Jahre mit einem ausgezeichneten Ergebnis belohnt wurden.“ Die Menschen würden laut Marchetti genau wissen, wer in den Gemeinden Verantwortung übernehmen kann und wer aus der Verantwortung flüchten und nur das große Wort führen würde. Die medial kolportierte ‚blaue Welle‘ ist nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich nun auch in der Steiermark gebrochen. Von der ‚blauen Welle‘, die von der FPÖ in den letzten Monaten so oft heraufbeschworen wurde, ist mittlerweile nur mehr ein blaues Rinnsal übriggeblieben“, so Marchetti.

 

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