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Kommendes Jahr gibt’s 719 Millionen Euro mehr für Familien
Nach einer Reihe von Entlastungen in den vergangenen zwei Jahren können Familien auch kommendes Jahr mit mehr Unterstützungen rechnen. Das Familienbudget wird 2024 um 719 Millionen Euro auf 8,84 Milliarden Euro aufgestockt.
ÖVP-Familiensprecher Norbert Sieber sieht in der Budgeterhöhung ein „familienpolitisch wichtiges Signal“ gesetzt. Vor allem die umgesetzte jährliche Valorisierung der Familien- und Sozialleistungen sieht Sieber als großen Erfolg und sei ein „wahrer Meilenstein“.
In Zahlen bedeute das pro Kind und Jahr um bis zu 212 Euro mehr, „was gerade in herausfordernden Zeiten eine richtige und notwendige Maßnahme ist“, so der ÖVP-Mandatar. Insgesamt profitieren davon 1,2 Millionen Familien mit 1,9 Millionen Kindern. Das zeige für den Familiensprecher „dass die Volkspartei der starke und verlässliche Partner der Menschen und der Familien in Österreich ist“.
Daneben wurden auch eine Reihe weiterer Schritte gesetzt: Etwa die Erhöhung des Kindermehrbetrages auf 700 Euro oder die Verdoppelung des Familienzeitbonus auf 1.480 Euro monatlich. „So unterstützen wir jene, die es benötigen und attraktiveren die Väterbeteiligung.“
Finanzausgleich bringt weitere Entlastung für Familien
Mit dem parallel zum Budget ebenfalls fixierten Finanzausgleich für die kommenden Jahre, werden Familien zusätzlich entlastet. Mit den Ländern und Gemeinden konnte eine Einigung zum 4,5 Milliarden Euro schweren Kinderbetreuungspaket geschnürt werden. Für Familienministerin Susanne Raab kann somit eine Lücke im Betreuungsangebot geschlossen werden.
„Wir haben versprochen die Bundesländer mit deutlich mehr Geld in der Erfüllung ihrer Aufgaben in der Kinderbildung und -betreuung zu unterstützen, und wir halten unsere Versprechen. Es werden gemeinsam über 4,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Damit kann nun der notwendige flächendeckende Ausbau durchgeführt werden. Es gibt eine politische Einigung zwischen Bund und allen Ländern, dass wir die Lücken im Angebot schließen wollen. Am notwendigen Budget kann es nun nicht mehr scheitern. Der Ball liegt nun bei den Bundesländern, in den kommenden Jahren den flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung und somit echte Wahlfreiheit für Familien sicherzustellen“, so Familienministerin Susanne Raab.