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Mit den Medien in eine digitale Zukunft

Die Medien in eine digitale Zukunft zu begleiten war immer das Ziel der Bundesregierung. Mit den am Donnerstag beschlossenen Gesetzen setzte der Nationalrat einen weiteren Schritt in die Zukunft. Foto: Screenshot Zur-Sache / Parlament

Der Nationalrat beschloss ein Paket an Gesetzen, die künftig den vielfältigen Medienstandort und den unabhängigen und qualitätsvollen Journalismus in unserem Land sichern sollen.

 

Geld für Digitalisierung

„Diese Bundesregierung ist angetreten, um in unserem Land den vielfältigen Medienstandort abzusichern, die Sicherung des unabhängigen Journalismus zu gewährleisten, zu qualitätsvollem Journalismus beizutragen und die Medien unseres Landes in eine digitale Zukunft zu begleiten“, sagte ÖVP-Mediensprecher und Nationalratsabgeordneter, Kurt Egger, am Donnerstag im Plenum des Nationalrates.

Für die digitale Transformation wurden aus diesem Grund alleine im vergangenen Jahr finanzielle Mittel in der Höhe von 54 Millionen Euro über die Digitalisierungsförderung für den Printbereich aufgebracht. Heuer folgen weitere 25 Millionen Euro. „Darüber hinaus beschließen wir eine Qualitätsjournalismusförderung von 20 Millionen Euro und haben gestern die Absicherung des ORF plus eine Digitalisierungsnovelle auf den Weg gebracht“, so Egger.

 

Die Zukunft der Wiener Zeitung

Ein besonderes Lob sprach Egger der Ministerin Susanne Raab aus. Sie und alle Beteiligten hätten „großartige Arbeit geleistet“, um in schwierigen Zeiten für die Medien eine Qualitätssicherung zu gewährleisten.  Der internationale Wettbewerb fordere Antworten. „Bei der Wiener Zeitung ist die Finanzierungsgrundlage weggefallen. Daher mussten wir uns eine Erhaltungsmöglichkeit für die Zukunft überlegen. Daher haben wir entschieden, die Wiener Zeitung in das digitale Zeitalter zu begleiten. Sie wird eine unabhängige Redaktion und ein Statut haben. Damit ist ihre Qualität gesichert“, betonte Egger.

Darüber hinaus würde man mit der geplanten Journalistenausbildung, jungen Journalisten die Möglichkeit bieten, sich qualitativ weiterbilden zu können und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Das betonte auch die Medienministerin in einem vorhergegangenem ZiB2 Interview, nach dem sie die neue ORF-Finanzierung vorgestellt hatte (Zur-Sache berichtete).