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Neue Entlastung: Das sagen Nehammer und Brunner

Die Kalte Progression betrifft 7,5 Millionen Menschen. Für Bundeskanzler Karl Nehammer ein „Lohnfresser“, dem nach vielen Jahrzehnten vergangenes Jahr ein Ende gesetzt wurde. Foto: BKA / Andy Wenzel

Am Freitag gab die Bundesregierung bekannt, wie sich die Entlastung durch die Abschaffung der Kalten Progression im kommenden Jahr auf die Menschen im Land auswirkt. Zur-Sache berichtete. Das sagten Bundeskanzler Karl Nehammer und Finanzminister Magnus Brunner bei der Präsentation:

Die Kalte Progression betrifft 7,5 Millionen Menschen. Für Bundeskanzler Karl Nehammer ein „Lohnfresser“, dem nach vielen Jahrzehnten vergangenes Jahr ein Ende gesetzt wurde. „Fast genau vor einem Jahr sind der Finanzminister und ich hier gestanden und haben verkündet, dass wir gemeinsam in der Bundesregierung die Kalte Progression abschaffen werden“, so der Bundeskanzler am Freitag in Wien.

 

Nehammer: „Lohnfresser ist weg“

 „Wir setzen um, was viele Regierungen in den letzten Jahrzehnten versprochen haben. Die schleichende Steuererhöhung ist Geschichte. Das heißt mehr Geld für alle, die etwas leisten – und zwar nicht nur einmal, sondern dauerhaft. Jedes Jahr aufs Neue mehr Geld, ganz besonders für alle, die hart arbeiten“, so Nehammer.

Leistung habe „für uns einen Wert“, so der Kanzler weiter. „Mit den 1,2 Milliarden Euro aus dem letzten Drittel der Kalten Progression, haben wir daher ein Leistungspaket geschnürt. Darüber hinaus entlasten wir erneut Familien mit Kindern – besonders, wenn Eltern berufstätig sind. Dieses Leistungspaket kann sich sehen lassen und wir haben unser Versprechen erfüllt: Die Kalte Progression ist Geschichte!“

 

Brunner: „Mehr Lohn, aber nicht mehr Steuern“

Für Finanzminister Magnus Brunner gebe man den Menschen das Geld zurück, das „ihnen die Inflation nimmt.“ „Heuer – im ersten Jahr ohne kalte Progression – haben sich die Menschen mehr als 1,85 Mrd. Euro erspart. Konkret bedeutet das: Mehr Lohn, aber nicht mehr Steuern. Im kommenden Jahr sparen sich die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler weitere 3,6 Milliarden Euro. Wir setzen mit dem heutigen Beschluss Schwerpunkte zur weiteren Entlastung von Erwerbstätigen und Pensionisten, zur Förderung von Leistung und zur Entlastung von Familien und Kindern“, so der Finanzminister.