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Sportbericht 2022: Österreich auf dem Weg zur Sportnation
Im Dezember-Plenum des Nationalrats stand am Mittwoch der Sportbericht 2022 zur Debatte. ÖVP-Sportsprecher Abg. Christoph Zarits sieht Österreich auf dem Weg vom Sportland zu einer Sportnation.
Ohne Ehrenamt kein Breitensport
Auf 372 Seiten wird im Sportbericht die Vielfalt des österreichischen Sports transparent darlegt. „Rund 500.000 Menschen engagieren sich freiwillig in unseren Sportvereinen, 570.000 Kinder und rund zwei Millionen Erwachsene treiben Sport in Vereinen. Auch dieser Bereich wird wesentlich vom großartigen ehrenamtlichen Engagement in unserem Land getragen“, so Zarits. Er unterstrich die Bedeutung des Ehrenamts: „Ohne Ehrenamt kein Breitensport und ohne Breitensport kein Spitzensport.“
Sport erhält mehr Geld
Als Beweis für das Engagement der Volkspartei verwies Zarits auf das Sportbudget in Höhe von 231,5 Millionen Euro. Ein bedeutender Schritt wurde auch mit der Ausweitung der Spendenabsetzbarkeit gemacht: „Künftig ist jede Spende gleich viel wert. Das ist ein wichtiger zusätzlicher Anreiz, diesen Bereich nachhaltig auch finanziell zu unterstützen“, so der Abgeordnete.
Bewegung spart kosten im Gesundheitswesen
Die Vereine leisten „einen unschätzbar großen Beitrag“ zur Gesundheit in Österreich, sagte Zarits weiter: „Regelmäßige Bewegungseinheiten ersparen dem Gesundheitswesen jährlich rund 1,5 Milliarden Euro. Nicht zuletzt deshalb, weil der heimische Sport quer durch alle Ebenen effizient und professionell organisiert ist.“ Der ÖVP-Sportsprecher kündigte zudem die Ausrollung täglicher Sporteinheiten als nächsten Schritt an.
Der Abgeordnete dankte in seiner Rede allen ehrenamtlich Engagierten und den wirkenden Verbänden: „Die Leistungen sind im Bericht in all seinen Facetten abgebildet. Die Gesellschaft – und das sind wir alle – profitiert von vielen gemeinnützigen Vereinen und deren großem ehrenamtlichen Engagement in unserem Land.“