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Unternehmen: mit Optimismus ins neue Jahr

Eine Analyse des Wirtschaftsministeriums sieht die heimischen KMU von Optimismus geprägt. Minister Martin Kocher sieht darin auch eine hohe Resistenz in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Foto: BKA / Florian Schrötter

Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zeigen sich österreichische Klein- und Mittelunternehmen (KMU) laut einer aktuellen Analyse des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) zuversichtlich. Die Befragung von 250 KMU aus allen Bundesländern und Branchen, ausgenommen die Landwirtschaft, ergab, dass eine hohe Mehrheit der Unternehmen eine grundsätzlich positive Haltung gegenüber dem neuen Wirtschaftsjahr einnimmt.

 

Drei von Vier Unternehmen rechnen mit Umsatzplus

Diese Zuversicht spiegelt sich auch in den wirtschaftlichen Erwartungen wider: 75 Prozent der befragten KMU rechnen mit steigenden oder zumindest gleichbleibenden Umsätzen, während 56 Prozent ähnliche Prognosen für ihre Erträge abgeben. Insbesondere im Tourismus und der Freizeitwirtschaft herrscht aufgrund von Nachholeffekten nach den Pandemiebeschränkungen eine optimistische Stimmung.

 

Herausforderungen bleiben

Die Unternehmen stehen jedoch auch vor Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Kostenfaktoren wie Abgaben, Personal- und Weiterbildungskosten sowie Energiepreise. Viele KMU reagieren auf diese Situation mit verschiedenen Strategien, darunter eigene Mehrarbeit und das Festhalten an Fachkräften.

 

Kocher: Unternehmen „Resilient und Optimistisch“

Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher sieht in den Erhebungen besonders eine hohe Widerstandsfähigkeit der KMU gegeben.

„Die jüngste Analyse spiegelt die Resilienz und den Optimismus der österreichischen KMU wider. Trotz der bestehenden wirtschaftlichen Herausforderungen geht die Mehrheit der befragten Unternehmen positiv ins neue Jahr. Das zeigt die Anpassungsfähigkeit der österreichischen Klein- und Mittelunternehmen. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer setzen in dieser dynamischen Zeit auf innovative Lösungen, um ihre Unternehmen erfolgreich weiterzuentwickeln.“

Unternehmen blicken trotz Herausforderungen optimistisch in das Wirtschaftsjahr. Foto: istock / industryview

Unternehmen blicken optimistisch in das Wirtschaftsjahr. Foto: istock / industryview

Problem Fachkräftemangel

Ein Schlüsselelement für die Zukunft der KMU ist die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, betont das Wirtschaftsministerium in einer Aussendung die Bedeutung von Investitionen in Aus- und Weiterbildung.

„Wissen ist der Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung unserer Wirtschaft. Daher setzen wir auf umfassende Aus- und Weiterbildungsförderungen, wie beispielsweise der Qualifizierungsoffensive im Rahmen der Klima- und Transformationsoffensive oder den ‚Schulungszuschlag Neu‘. Um das Ausbildungssystem an aktuelle und zukünftige wirtschaftliche, technische und gesellschaftliche Herausforderungen anzupassen, werden auch die Berufsbilder der einzelnen Lehrberufe laufend aktualisiert“, erklärt Kocher.

 

Laufend neue Maßnahmen

So gibt es seit Jahresbeginn kostenlose Meister- und Befähigungsprüfungen. Darüber hinaus wird es mit der ‚Höheren Beruflichen Bildung‘ neue Weiterbildungsmöglichkeiten im praktischen Ausbildungsweg geben. Durch Investitionen in die Qualifikationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sieht der Minister nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt, sondern auch individueller Karrieren und Innovation gefördert.“

Zur Analyse

Eine Analyse des Wirtschaftsministeriums sieht die heimischen KMU von Optimismus geprägt. Minister Martin Kocher sieht darin auch eine hohe Resistenz in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Foto: BKA / Florian Schrötter
Eine Analyse des Wirtschaftsministeriums sieht die heimischen KMU von Optimismus geprägt. Minister Martin Kocher sieht darin auch eine hohe Resistenz in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Foto: BKA / Florian Schrötter