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ÖAAB-Chef Wöginger präsentiert nach Wahl Programm

Foto: ÖVP Parlamentsklub/Schrötter

Mit einem überzeugenden Votum von 96,1 % der abgegebenen Stimmen wurde August Wöginger am Samstag beim online abgehaltenen Bundestag des ÖAAB als Obmann bestätigt. Dort präsentierte er das Programm für die interne Arbeiten im ÖAAB an, am Sonntag nannte Wöginger die nächsten Etappen der ÖAAB-Politik.

So stimmten 470 der 510 Delegierten des ÖAAB-Bundestages für Wöginger, nach 441 Stimmen im Jahr 2016 – , so der Vorsitzende der Briefwahlkommission, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, nach Auszählung der Briefwahlstimmen. Insgesamt wurden 490 Stimmen abgegeben, 489 waren gültig.

 

Das Votum ist ein Auftrag

Das starke Votum ist ein Auftrag, erklärte Wöginger: „Für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem Land gibt es noch sehr viel zu tun. Das große Vertrauen der Delegierten gibt mir und uns auch in den kommenden Jahren die Möglichkeit, den Weg in eine neue Arbeitswelt gemeinsam zu gehen.“ Der ÖAAB sei seit 1945 „essenzieller Bestandteil der DNA der Volkspartei“, so Wöginger, der sagt: „Mit unserem Projekt ‚Das neue Arbeitsprogramm‘ sind wir der Taktgeber für die Gestaltung der neuen Arbeitswelt und ihrer Herausforderungen!“

Dabei werden Akzente gesetzt, vor allem die Themen Familie, Entlastung, Wohnen, Mobilität und Digitalisierung seien hier „auf unserer Agenda ganz oben“. Gemeinsam werde der ÖAAB in neuer Aufstellung zukunftsfit an die Arbeit gehen und seine erfolgreiche Arbeit – Stichwort Familienbonus, Senkung des Eingangssteuersatzes, Karenzzeiten-Anrechnung oder Lohnnebenkostensenkung bei Kleinverdienern – weiter fortsetzen, so Wöginger.

Foto: ÖVP Parlamentsklub/Schrötter

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Mittelstand entlasten

In einem Interview mit der „Presse am Sonntag“ kündigte Wöginger die nächsten Etappen für die Politik des ÖAAB an. Den ersten Schritten der Steuersenkung – gemeint sind Steuersätze -müssten nun weitere folgen. Weiters werde der ÖAAB für die Entlastung des Mittelstands und für die Beteiligung von Mitarbeitern an Unternehmen und Unternehmenserfolg arbeiten. Das große Ziel sei, die Konjunktur zu beleben und hinsichtlich der Kosten den Faktor Arbeit zu entlasten. Zu den nächsten Schritten einer sozialen Politik gehöre hinsichtlich der Familien die Erhöhung des Familienbonus und hinsichtlich der Bezieher niedriger Einkommen die Anhebung der Negativsteuer.

 

Riege der Stellvertreter

Als Stellvertreterinnen und Stellvertreter des im Amt bestätigten ÖAAB-Bundesobmanns wurden am Samstag mit eindeutigen Mehrheiten Europaministerin Karoline Edtstadler (466 Stimmen, 95,3 Prozent) aus Salzburg, die LH-Stellvertreterin und Landesobfrau des ÖAAB OÖ Christine Haberlander (480 Stimmen, 98,2 Prozent), der Tiroler Landtagsabgeordnete und Bürgermeister aus Fügen Dominik Mainusch (477 Stimmen, 97,5 Prozent), der Innenminister und Landesobmann des ÖAAB Wien Karl Nehammer (467 Stimmen, 95,5 Prozent), die steirische ÖVP-Klubobfrau Barbara Riener (480 Stimmen, 98,2 Prozent) und die niederösterreichische Landesrätin und Landesobfrau des NÖAAB Christiane Teschl-Hofmeister (479 Stimmen, 98,0 Prozent) gewählt.

August Wöginger ist seit 2002 Abgeordneter der ÖVP zum Nationalrat und seit 2017 Klubobmann der ÖVP-Fraktion, die mit 71 Abgeordneten bei 183 Sitzen die stärkste Fraktion ist. Weitere Informationen zu Klubobmann August Wöginger auf Facebook und auf der Parlamentsseite.

Den Bundestag zum Nachschauen in Bild und Foto gibt es hier: https://steinerlive.cloud/sharing/lcE2qEURw