Regierung

Plakolm: Langfristige Entlastung für junge Menschen

JVP-Bundesobfrau Claudia Plakolm begrüßt das Aus der Kalte Progression und hebt die Wichtigkeit der Steuerentlastung für Junge hervor. Foto: Alexander Zillbauer

Die Junge ÖVP begrüßt die Abschaffung der Kalten Progression. Mit dieser Reform des Steuersystems werde eine jahrelange JVP-Forderung umgesetzt. Die Bundesobfrau der Jungen ÖVP, Claudia Plakolm zeigt sich erfreut über die Steuerentlastung und betont die Wichtigkeit der langfristigen und nachhaltigen Maßnahme für junge Menschen.

 

Ein Meilenstein wurde gesetzt

„Jahrzehntelang wurde darüber gesprochen, wir setzen es endlich um: Mit der Abschaffung der Kalten Progression haben wir im Ministerrat einen riesigen Meilenstein gesetzt“, so JVP-Bundesobfrau Claudia Plakolm erfreut über das Entlastungspaket.

Mit dem Ende der Kalten Progression bleibe den Beziehern der Wert einer Lohnerhöhung künftig auch tatsächlich erhalten. Für die Jugendlichen in Ausbildung werden zum die Schülerbeihilfen und die Studienbeihilfen erhöht. Weiters hat die Regierung die regelmäßige Valorisierung von Sozial- und Familienleistungen beschlossen. „Da fällt unter anderem die Studienbeihilfe rein, die um bis zu 12 % erhöht wird“, erklärt Plakolm. Zur-Sache berichtete bereits. 

 

Was ist die Kalte Progression?

Das Einkommen wird je nach Höhe in eine bestimmte Steuerstufe eingeteilt. Umso höher das Einkommen ist, ein desto höherer Steuersatz muss abgegeben werden. Wenn nun die Löhne jedes Jahr um die Inflation aufgestockt werden, fallen die Arbeitnehmer auch automatisch in eine höhere Steuerstufe. Stark vereinfacht meint der Ausdruck Kalte Progression: Obwohl man eine Gehaltserhöhung bekommen hat, kann man sich weniger leisten als davor. Konkret führen zwei Faktoren dazu: Die Steuerprogression, je mehr Gehalt man verdient, desto höher klettert der Steuersatz und die Inflation, die Preise für Waren und Dienstleistungen steigen kontinuierlich. Die Bundesregierung schafft diese heimliche Steuererhöhung jetzt ab, in dem sie die Tarifstufen und die Steuerabsetzbeträge jährlich an die Inflation anpasst.

 

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„Größte Strukturreform des Steuersystems“

Die Kalte Progression treffe auch den jungen, arbeitstätigen Teil der Bevölkerung. Nach langer Forderung wurde nun eine der größten Strukturreformen des österreichischen Steuersystems umgesetzt, so die JVP in einer Presseaussendung. Zugleich wurden Maßnahmen zur Abfederung der Teuerung gesetzt.

Bundeskanzler Karl Nehammer, Finanzminister Magnus Brunner und die gesamte Bundesregierung hätten somit alle Hebel in Bewegung gesetzt und unter Hochdruck gearbeitet, um der Bevölkerung das Geld zurückzugeben, welches ihr die hohe Inflationsrate genommen hat, erklärt Plakolm.