Regierung

Zweite Breitbandmilliarde auf Zielgerade

7 von 10 Haushalte verfügen bereits über einen Gigabitanschluss. Foto: iStock deepblue4you

Um den Breitbandausbau in den ländlichen Regionen voranzutreiben, stellt die Bundesregierung bis zum Jahr 2026 rund 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Diese Mittel werden besonders für den Ausbau von Open-Access-Netzen verwendet, um Haushalten und Unternehmen schnelle Verbindungen zu bieten. 

 

Besondere Richtlinien

Die entsprechenden Sonderrichtlinien für diese zweite Breitbandmilliarde wurden von der zuständigen Telekommunikationsministerin Elisabeth Köstinger der Europäischen Kommission zur Notifikation übermittelt. Hierbei handelt es sich um einen Formalakt, der in der Regel rund drei Wochen in Anspruch nimmt. Damit biegt die Umsetzung der zweiten Breitbandmilliarde in die Zielgerade ein.

 

Größte Förderbudget

„Unser Ziel als Bundesregierung ist es, Österreich bis 2030 flächendeckend mit Gigabit-fähigen Anschlüssen zu versorgen“, erklärte Köstinger. „Die zweite Breitbandmilliarde ist der Weg dorthin. Bis 2026 stellen wir 1,4 Mrd. Euro neue Mittel für den Ausbau zur Verfügung. Das ist das größte Breitbandförderbuget, das wir in Österreich je hatten“, so die Ministerin.

 

Ausbau in 1600 Gemeinden

Im Rahmen der bis Ende 2021 durchgeführten Ausschreibungen haben über 600 Förderungsnehmer in rund 1.760 Projekten Förderungszusagen in der Höhe von über 1 Mrd. Euro erhalten. Durch die bis Ende 2021 gelaufenen Fördervergaben findet ein unmittelbar initiierter Ausbau in über 1.600 der rund 2.100 österreichischen Gemeinden statt.

 

Krise bestätigt Kurs

„Gerade die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig schnelles Internet für uns alle ist – vom Homeoffice über Homeschooling, bis hin zu digitalen Amtswegen, Einkäufen oder Videotelefonieren. Vom Breitband-Ausbau profitieren einerseits die Bürgerinnen und Bürger aber vor allem auch die Unternehmen in den Regionen. Jeder Euro, den wir in flächendeckendes, schnelles Breitband-Internet investieren, ist eine Investition in die Zukunft“, so Telekommunikationsministerin Köstinger.