Regierung
COFAG überschreitet Millionen-Grenze bei Anträgen
Um Wirtschaft und Arbeitsplätze trotz der Corona-Pandemie zu schützen wurde die COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH, kurz COFAG, gegründet. Diese überschritt zum Jahreswechsel nun die Millionenmarke bei den Anträgen.
Wirtschaft und Arbeitsplätze schützen
Die COFAG unterstützt die heimischen Unternehmen mit Garantien, Fixkostenzuschüssen, Verlustersatz, Ausfallsbonus und dem Lockdown-Umsatzersatz.
„Die Bundesregierung hat beim Ausbruch der Krise rasch reagiert und den Unternehmen überlebenswichtige Liquidität zur Verfügung gestellt, um unsere Wirtschaft und Arbeitsplätze zu schützen“, erklärte Finanzminister Magnus Brunner in einer Aussendung.
Seit Gründung der COFAG wurden, so Brunner, die verschiedenen Hilfsinstrumente laufend an die Entwicklung der Pandemie angepasst und die Hilfen für Unternehmen noch treffsicherer gemacht.
Über eine Million Anträge
Zum Jahreswechsel hin überschritt die COFAG nun die Millionen-Marke bei den Anträgen. In Summe wurden bereits eine Million Anträge bearbeitet und rund 950.000 Anträge ausbezahlt. Das ausbezahlte Gesamtvolumen liegt bei bisher 9,8 Milliarden Euro.
„Die COFAG hat sich bei der Abwicklung der Anträge als effizienter und verlässlicher Partner der Unternehmen erwiesen und hat für die schnellstmögliche Überprüfung und Auszahlung der Anträge gesorgt“, sagte der Finanzminister.
Bei den meisten Produkten beträgt beim durchschnittlichen Antragsteller die Bearbeitungszeit von Antragseinbringung bis zur Genehmigung weniger als 10 Tage, heißt es aus dem Finanzministerium.
Die Leistungen der COFAG im Überblick:
- Ausfallsbonus (ausbezahltes Volumen: rund 3,5 Mrd. Euro)
- Verlustersatz (ausbezahltes Volumen: rund 650 Mio. Euro)
- Fixkostenzuschuss I (ausbezahltes Volumen: 1,3 Mrd. Euro)
- Fixkostenzuschuss 800.000 (ausbezahltes Volumen: 1 Mrd. Euro)
- Umsatzersatz November (ausbezahltes Volumen: 2,2 Mrd. Euro)
- Umsatzersatz Dezember (ausbezahltes Volumen: 1 Mrd. Euro)
- Indirekter Umsatzersatz (ausbezahltes Volumen: 100 Mio. Euro)
- Garantien
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Weitere Hilfen
Finanzminister Magnus Brunner betonte, die betroffenen Branchen weiterhin zu unterstützen. „Solange Hilfen notwendig sind, werden wir diese auch zur Verfügung stellen. Gleichzeitig erwarten wir uns von den Unternehmen auch, dass sie alle Regeln korrekt einhalten und damit auch zur Bekämpfung der Pandemie beitragen“, so Brunner abschließend.